Seiten: 158-177, Sprache: DeutschObama, TadakazuIn diesem Artikel werden zwei Patientenfälle vorgestellt, die nach der prothetischen Behandlung noch über einen Zeitraum von mindestens fünf Jahren beobachtet wurden. Die Auswertung, Diagnose, Behandlungsplanung und Behandlungsphasen wurden kritisch betrachtet und aus verschiedenen Perspektiven erneut bewertet. Die Schlussfolgerungen aus dieserAuswertung wurden anschließend bei einem dritten klinischen Fall berücksichtigt. Um den langfristigen Erfolg einer Restauration zu sichern, müssen bestimmte biologische und mechanische Prinzipien beachtet werden. Die prothetische Behandlung wird dann anschließend entsprechend ausgewählt.
Seiten: 178-192, Sprache: DeutschBaratieri, Luiz Narciso / Araujo, Edson / Monteiro jr., SylvioIn diesem Artikel werden die wesentlichen Aspekte zum Verständnis der Farbe natürlicher Zähne vorgestellt. Außerdem wird erklärt, wie die natürliche Zahnfarbe mit einem direkten Komposit reproduziert werden kann. Es wird auf Fluoreszenz und Opaleszenz eingegangen, mit besonderem Augenmerk auf die Opaleszenz im Durchlicht, die die Hauptursache dafür ist, dass die Dentinmamelons und die Inzisalkanten der Frontzähne orangefarben wirken. Auch die Dynamik der Farbe von natürlichen Zähnen in Bezug zum Alter wird erörtert. Dabei konzentrieren wir uns auf die altersbezogenen Veränderungen, die in Schmelz, Dentin und Pulpa auftreten. Außerdem wird gezeigt, wie man die direkten Komposite der jüngsten Generation einsetzen kann, um die ästhetischen Eigenschaften natürlicher Zähne zu reproduzieren.
Seiten: 194-215, Sprache: DeutschMangani, Francesco / Cerutti, Antonio / Putignano, Angelo / Bollero, Raffaele / Madini, LorenzoDer wissenschaftliche Fortschritt bei der adhäsiven Zahnmedizin hat zu konservativeren Techniken geführt, mit denen man - direkt und indirekt - ästhetische Probleme im Frontzahnbereich lösen kann. In diesem Artikel werden nur indirekte Techniken erörtert. Sie sind in komplexen Fällen, in denen es schwierig ist, die harmonische Zahnform und -farbe wiederherzustellen, deutlich überlegen. Zunächst gehen wir auf die Literatur ein und geben einen Überblick über diese Technik. Dann werden die Indikationen und Vorteile im Vergleich zur direkten Technik begutachtet. Anschließend wird die Vorgehensweise Schritt für Schritt beschrieben - von der Behandlungsplanung zum Unterfüttern und Polieren der adhäsiv befestigten Restauration. Der langfristige Erfolg von Veneers hängt hauptsächlich von der Zahnpräparation ab. Sie sollte auf den Schmelz beschränkt bleiben, die proximalen Kontaktbereiche einbeziehen, den zervikalen Schmelzrand erhalten und die Inzisalkante einschließen, um die Stabilität des Veneers zu erhöhen und die korrekte Platzierung zu ermöglichen. Es ist zwar kein klinisches Follow- up verfügbar, wie wir es für die Keramikmaterialien kennen, aber die Kunststoffkomposite der jüngsten Generation weisen interessante Eigenschaften auf. Sie sind widerstandsfähig gegen mechanische Belastung, haben eine ausgezeichnete Ästhetik und, was am wichtigsten ist, sie können intraoral repariert werden, ohne dass die physikalisch-chemischen und mechanischen Eigenschaften beeinträchtigt werden.
Seiten: 216-227, Sprache: DeutschFerraris, FedericoDa man heute immer mehr über Mikrohybridkomposite weiß, stehen dem Behandler damit eine Vielzahl verschiedener restaurativer Optionen offen. Ein prognostizierbares Ergebnis erhält man, wenn man Produkte verwendet, die eine gute Adhäsion garantieren. Außerdem muss man zur Isolierung einen Kofferdam verwenden. Die Zähne sollten in dünnen Schichten anatomisch aufgebaut und immer wieder genügend lang mit Licht polymerisiert werden. Abschließend ist ein Konturierungs- und Poliersystem, das die Oberflächenrauigkeit und die ästhetischen Eigenschaften des Restaurationsmaterials berücksichtigt, das abschließende Element einer Restauration, die nach korrekten Behandlungsrichtlinien durchgeführt wird. In diesem Artikel wird ein Protokoll zum Management von direkten Kompositrestaurationen vorgestellt. Außerdem wird die korrekte Vorgehensweise erörtert, vor allem zur Restauration von Klasse-II-Kavitäten.
Seiten: 228-241, Sprache: DeutschKreissl, Marion E.In diesem zweiteiligen Artikel zur Behandlungsplanung geht es um die prothetische Rehabilitation einer Patientin, deren Gebiss eine starke parodontale Vorschädigung aufwies. Neben Anamnese, Untersuchung und Planung wird auch die Durchführung der prothetischen Versorgung vorgestellt. Im ersten Teil des Artikels werden verschiedene Versorgungsmöglichkeiten des Lückengebisses aufgezählt und vor dem Hintergrund des definierten Behandlungsziels gegeneinander abgewogen. Im zweiten Teil des Beitrags wird die gewählte Behandlung diskutiert und es werden die einzelnen Behandlungsschritte sowie das Ergebnis präsentiert.
Seiten: 242-253, Sprache: DeutschAyad, Neveen M.In dieser Studie wurde untersucht, inwiefern sich Restaurationsmaterialien aus Glasionomerzement und Komposit nach dem Eintauchen in handelsübliche Getränke verfärben. Es wurden neun zahnfarbene Restaurationsmaterialien untersucht: drei Glasionomere (keramikverstärkt, kunststoffmodifiziert und konventionell) und sechs Komposite (nanogefüllt, auf Ormocerbasis, fließfähig auf Ormocerbasis, Polyalkensäure-modifiziert, Mikrohybrid und fließfähiges Mikrohybrid). Scheibenförmige Proben wurden präpariert und 24 Stunden in destilliertes Wasser von 37 °C getaucht. Über einen Zeitraum von zwei Wochen wurden von jedem Material fünf Proben täglich in eins der drei Testgetränke (Kaffee, Tee, Cola) getaucht und dann in destilliertem Wasser gelagert. Von jedem Material wurde eine Kontrollgruppe von fünf Proben während des Testzeitraums kontinuierlich in destilliertem Wasser gelagert. Vorund nach dem Einfärben wurden die Farbkoeffizienten (CIE-Lab) mit einem Spektrophotometer gemessen. Alle Materialien waren anfällig für Verfärbungen durch alle Testgetränke. Destilliertes Wasser hingegen verursachte keine wahrnehmbare Farbveränderung. Durch ANOVA- und Bonferroni-Tests wurde festgestellt, dass es bei den getesteten Materialien in den verschiedenen Getränken hochsignifikante Unterschiede bei der Farbveränderung (ΔE) gab (P = 0,001). Der ΔE-Wert war für Kaffee und Tee signifikant höher als für Cola. Für das Polyalkensäure-modifizierte Komposit war der ΔE-Wert signifikant höher als für alle übrigen Materialien. Das Material mit der geringsten Farbveränderung durch Kaffee und Tee war der keramikverstärkte Glasionomerzement (ΔE = 12,45 bzw. 10,64), und durch Cola war es das nanogefüllte Komposit (ΔE = 1,93).)