EditorialDOI: 10.3290/j.ijcd.b3919029, PubMed-ID: 36825564Seiten: 3-4, Sprache: Englisch, DeutschBeuer, Florian
ScienceDOI: 10.3290/j.ijcd.b2599279, PubMed-ID: 35072426Seiten: 11-18, Sprache: Englisch, DeutschBosshard, Fabienne Andrina / Valdec, Silvio / Dehghani, Nima / Wiedemeier, Daniel / Fürnstahl, Philipp / Stadlinger, Bernd
Aim: The aim of the present ex vivo study was to examine the accuracy of augmented reality-assisted apicoectomies (AR-A) versus template-guided apicoectomies (TG-A).
Materials and methods: In total, 40 apicoectomies were performed in 10 cadaver pig mandibles. Every pig mandible underwent two AR-A and two TG-A in molar and premolar teeth. A crossed experimental design was applied. AR-A was performed using Microsoft HoloLens 2, and TG-A using SMOP software. Postoperative CBCT scans were superimposed with the presurgical planning data. The deviation between the virtually planned apicoectomy and the surgically performed apicoectomy was measured. The primary (angular deviation [degrees]) and secondary (depth deviation [mm]) outcome parameters were measured.
Results: Overall, 36 out of 40 apicoectomies could be included in the study. Regarding the primary outcome parameter (angular deviation), there was no significant difference between AR-A and TG-A. The mean values were 5.33 degrees (± 2.96 degrees) in the AR-A group, and 5.23 degrees (± 2.48 degrees) in the TG-A group. The secondary outcome parameter (depth deviation) showed no significant difference between the AR-A group of 0.27 mm (± 2.32 mm) and the TG-A group of 0.90 mm (± 1.84 mm). In this crossed experimental design, both techniques overshot the target depth in posterior sites, as opposed to not reaching the target depth in anterior sites (P < 0.001).
Conclusion: Augmented reality (AR) technology has the potential to be introduced into apicoectomy surgery in case further development is implemented.
Schlagwörter: augmented reality (AR), augmented reality in dentistry, augmented reality in oral surgery, AR-assisted apicoectomy, template-guided apicoectomy, ex vivo study
ScienceDOI: 10.3290/j.ijcd.b2599297, PubMed-ID: 35072425Seiten: 19-28, Sprache: Englisch, DeutschRetana, Luciano / Nejat, Amir H. / Pozzi, Alessandro
Ziel: Ziel war es, die Richtigkeit von sieben verschiedenen Intraoralscannern (IOS) bei der Erfassung digitaler Ganzkieferabformungen mit und ohne Verblockung der Scankörper zu untersuchen.
Material und Methode: Zunächst wurde ein Polyurethanmodell eines unbezahnten Unterkiefers mit vier Implantatanalogen hergestellt, von dem mithilfe eines Laborscanners ein Referenzscan erstellt wurde. Das Referenzmodell wurde mit allen sieben untersuchten IOS (Kontrollgruppen, n = 10 pro Scanner) gescannt und nach Verblockung der Scankörper erneut gescannt (Testgruppen, n = 10 pro Scanner). Jeder Scan wurde als STL-Datensatz exportiert und in eine Metrologie-Software (Geomagic Control X) übertragen. Um die Richtigkeit zu messen, wurden vier Punkte (A, B, C und D) auf den Scankörpern bestimmt und die Distanzen zwischen Punkt A und den anderen Punkten gemessen (DAB, DAC und DAD). Die Messwerte wurden mittels Kolmogorov-Smirnov-Test und Wahrscheinlichkeitsnetz auf Normalverteilung getestet. Der Vergleich der Richtigkeiten erfolgte mit einer dreifaktoriellen Varianzanalyse. Zudem wurden Paarvergleiche mit dem Post-hoc-Tukey-Test und gepaarten t-Test durchgeführt. Es wurden zweiseitige Tests verwendet und das Signifikanzniveau war bei 5 % gesetzt.
Ergebnis: Die Verblockung der Scankörper verbesserte die Richtigkeitswerte der Digitalscans, während die Vergrößerung des interimplantären Abstandes diese verringerte. Es fand sich eine signifikante Assoziation zwischen den Richtigkeitswerten und den drei getesteten Variablen: Verblockung der Scankörper, IOS-Typ, interimplantärer Abstand (p < 0,001).
Schlussfolgerung: Aus den vorliegenden Ergebnissen ist zu schließen, dass eine Verblockung der Scankörper – dank Verbesserung der Referenzstrukturen für das Stitching – die Richtigkeit digitaler Ganzkiefer-Implantatabformungen unabhängig vom IOS-Typ oder dem interimplantären Abstand verbessert.
Schlagwörter: Dentalimplantat, Digitalscan, Intraoralscanner, Scankörper, Verblockung, Richtigkeit
ScienceDOI: 10.3290/j.ijcd.b3818295, PubMed-ID: 36825565Seiten: 31-36, Sprache: Englisch, DeutschAlmaslamani, Faiez S. / Al-Subaie, Rakan M. / Al-Rafee, Mohammed A. / Rayyan, Mohammad R.
Ziel: In der vorliegenden Studie sollte untersucht werden, welchen Einfluss die Pulpakammertiefe auf die Bruchlast und die Bruchform von CAD/CAM-Endokronen hat.
Material und Methode: 30 Unterkiefermolaren wurden oberhalb der Schmelzzementgrenze (SZG) dekoroniert und anschließend endodontisch behandelt. Geschnitten wurde 1,5 mm koronal der SZG. Anschließend wurden die Zähne nach ihrer Pulpakammertiefe geordnet und in drei Gruppen geteilt (n = 10): Gruppe SE: geringe Pulpakammertiefe (1,42 bis 2,17 mm), Gruppe IE: mittlere Pulpakammertiefe (2,25 bis 3,17 mm), Gruppe DE: große Pulpakammertiefe (3,33 bis 5,17 mm). Anschließend wurden CAD/CAM-Endokronen aus Lithiumdisilikatkeramik-Blöcken gefräst und mit einem Befestigungskomposit verklebt. Die Zähne wurden bis 2 mm unterhalb der SZG in einen Acrylkunststoff eingebettet und einem Bruchlastversuch unterzogen, der eine funktionelle Belastung im Winkel von 45° simulierte.
Ergebnisse: Die höchsten mittleren Bruchlasten wurden in der DE-Gruppe (1893,75 ± 496,08 N) beobachtet, gefolgt von der IE- (1103,71 ± 254,59 N) und der SE-Gruppe (1084,63 ± 240,92 N), wobei der Unterschied zwischen der DE-Gruppe und sowohl der IE- als auch der SE-Gruppe signifikant war (p < 0,001). Der Pearson-Korrelationskoeffizient zeigte eine starke positive Korrelation zwischen der Pulpakammertiefe und der Bruchlast von Endokronen. Bei allen Proben kam es zum Totalversagen.
Schlussfolgerung: Die Pulpakammertiefe hatte Einfluss auf die Bruchlast von mit Endokronen restaurierten Zähnen. Größere Pulpakammertiefen gingen mit einer höheren Bruchlast einher.
Schlagwörter: Endokronen, Bruchlast, Bruchform, Pulpakammertiefe, Restauration endodontisch behandelter Zähne
ScienceDOI: 10.3290/j.ijcd.b3818305, PubMed-ID: 36825566Seiten: 37-47, Sprache: Englisch, DeutschKim, Hayeong / Hong, Seoung-Jin / Choi, Youngha / Lee, Younghoo / Won, Hur / Kim, Hyeong-Seob / Pae, Ahran
Ziel: In der vorliegenden Studie sollte die Rand- und interne Passung von Lithiumdisilikatkronen an unterschiedlichen Zahnpositionen für verschiedene Herstellungsmethoden untersucht werden.
Material und Methode: Ein Typodontzahn 26 wurde für eine Lithiumdisilikatkrone präpariert und gescannt. Mit den Scandaten wurde ein Meister-Modellstumpf hergestellt. Basierend auf der Herstellungsmethode der Kronen wurden 3 Gruppen gebildet (n = 10): Pressverfahren nach konventioneller Abformung (K-Gruppe), Fräsverfahren nach Scan des Modells (M-Gruppe) sowie Fräsverfahren nach Intraoralscan (I-Gruppe). Bei der Auswertung kam das Triple-Scan-Protokoll zum Einsatz. Dabei wurden im vestibulooralen und im mesiodistalen Querschnitt die absolute Randabweichung, der Randspalt, der axiale interne Spalt und der interne Spalt im Bereich der Innenkanten gemessen. Die statistische Auswertung erfolgte mittels einfaktorieller Varianzanalyse und Post-hoc-Tukey-Tests (α = 0,05).
Ergebnisse: Die absolute Randabweichung war in der K-Gruppe signifikant kleiner als in der D- und der I-Gruppe (p < 0,05). Die Werte für den Randspalt der K-Gruppe lagen signifikant unter denen der bukkalen und distalen Stellen in der D-Gruppe und aller Stellen in der I-Gruppe (p < 0,05). Für den axialen internen Spalt wurden bukkal und palatinal in der D-Gruppe signifikant kleinere Werte gefunden als mesial und distal in der D-Gruppe sowie an allen Stellen der K- und I-Gruppe (p < 0,05). Der Spalt im Bereich der Innenkanten schließlich war in der K-Gruppe signifikant kleiner als in der D- und der I-Gruppe (p < 0,05).
Schlussfolgerung: Alle drei Methoden waren klinische akzeptabel. Eine Ausnahme bildete die Randpassung der im Fräsverfahren nach einem Intraoralscan hergestellten Kronen, die sich an der Grenze zur klinischen Inakzeptabilität bewegte.
Schlagwörter: Lithiumdisilikatkeramik, Randpassung, interne Passung, Presskeramik, CAD/CAM, Präparation
ScienceDOI: 10.3290/j.ijcd.b3818301, PubMed-ID: 36825567Seiten: 49-60, Sprache: Englisch, DeutschLiu, Xin / Liu, Mao / Wu, Bin / Tang, Wencheng / Yan, Bin / Lu, Ruxin
Aim: The present study aimed to develop a method for measuring 3D maxillary tooth movement during orthodontic treatment and to verify the accuracy of the method.
Materials and methods: A 3D model analysis method was established to measure tooth movement by combining the effects of CBCT and intraoral scans. Transformation matrices were used to abstract the motion features of the teeth and translate them into translations and rotations. To test the validity and reliability of the method for clinical application, the inclination of the central incisor was measured using a 3D model analysis method and cephalometric analysis. Measurement error, correlation, and agreement between the two methods were analyzed using the Dahlberg formula, intraclass correlation coefficient, and Bland-Altman analysis, respectively. The performance of the 3D model analysis method was evaluated by monitoring the canine movement of a patient who underwent a premolar extraction.
Results: The measurement error was 0.58 degrees for the 3D model analysis and 2.02 degrees for the cephalometric analysis. There was no significant difference in the central incisor inclination measurements between the cephalometric and the 3D model analyses methods. A high correlation (0.974) and narrow limits of agreement (-3.55 degrees, 4.16 degrees) were obtained between the two methods. Minute movements and additional details of orthodontic tooth movements could be observed using the 3D model analysis method.
Conclusion: The 3D model analysis method was reliable and reproducible for clinical application in monitoring the 3D maxillary tooth movement during orthodontic treatment. The trueness should be further evaluated. (Int J Comput Dent 2023;26(1): 49–0; doi: 10.3290/j.ijcd.b3818301)
Schlagwörter: orthodontic tooth movement, intraoral scan, computed tomography, digital model, superimposition, transformation matrix
ApplicationDOI: 10.3290/j.ijcd.b2599445, PubMed-ID: 35072423Seiten: 61-73, Sprache: Englisch, DeutschKochanowski, Mariusz / Barankiewicz, Ada / Sadowska, Paulina / Dejak, Beata
Ziel: Das Ziel dieser Arbeit war, die Phasen der prothetischen Behandlungsplanung bei der Gestaltung eines ästhetischen Lächelns und der Verbesserung der Funktion des Kauorgans mithilfe der CAD/CAM-Technologie darzustellen.
Material und Methode: Bei der Patientin wurde durchgeführt: Digitale Volumentomografie (CS9300, Fa. Carestream, USA), intraorale Scans und Okklusionsregistrierung (CS3600, Fa. Carestream), eine Porträtsitzung (Nikon D610, FA. Nikon, Japan), ein Gesichtsscan (Bellus 3D FaceApp, iPhone XS, Fa. Apple, USA) und eine Registrierung der individuellen Gelenkwinkel und Unterkieferbewegung mit Zebris for Ceramill (Fa. Amman Girrbach, Deutschland). Alle Daten wurden in die Software Ceramill Mind übertragen und miteinander verbunden. Der Digitalen Volumentomografie (DVT) wurde ein Gesichtsscan und Fotos überlagert. Scans der Zahnbögen wurden eingegeben und mit der DVT des kraniofazialen Bereichs kombiniert. Basierned auf dieser DVT wurde die Position der Kondylen and den Gelenken bestimmt. Ein Virtual Artex CR-Artikulator (Fa. Amann Girrbach) wurde dem 3-D-Objekt beigefügt. Individuelle Gelenkwinkel und Unterkieferbewegungen wurden eingegeben.
Ergebnisse: Auf diese Weise wurde ein virtueller Patient erstellt, bei dem die individuelle Form und Position für jeden Zahn konstruiert wurde. Das Ergebnis war eine optimale Form der Zahnbögen in Bezug auf Funktion und Ästhetik. Die Ästhetik des Lächelns wurde verbessert und eine harmonische Zentralokklusion und Artikulation mit Eckzahnführung erreicht. Das Wax-up-Design wurde in einem 3-D-Drucker erstellt. Basierend auf diesem Design wurde ein provisorisches Mock-up und eine finale Restauration für die Patientin angefertigt. Gleichzeitig wurde die Ästhetik des Lächelns verbessert und eine harmonische zentrale Okklusion und Artikulation auf virtuellen Modellen und in der Mundhöhle der Patientin erreicht.
Schlussfolgerung: Das vorgestellte digitale Planungsprotokoll ermöglicht die Erarbeitung einer optimalen Lösung bei komplizierten Patientenfällen sowohl aus funktioneller als auch aus ästhetischer Sicht.
Schlagwörter: CAD/CAM, digitale Zahnmedizin, DVT, Zebris für Ceramill, computergestützte Zahnmedizin, ästhetische digitale Planung, digitale Okklusion und Artikulation
ApplicationDOI: 10.3290/j.ijcd.b3818287, PubMed-ID: 36825568Seiten: 75-88, Sprache: Englisch, DeutschConejo, Julián / Isleem, Wael / Atria, Pablo J. / Ayub, José María / Baumgarten, Harold S. / Blatz, Markus B.
Digital dentistry has contributed to the evolution and simplification of dental implantology over the last decade. The incorporation of intraoral scanners, CBCT, 3D implant-planning software, and CAD/CAM systems makes prosthetically driven implantology a straightforward process. Such digital resources for treatment planning and execution, following evidence-based concepts, have the ability to improve the long-term esthetics and function of implant-supported restorations as well the long-term survival of dental implants. Dental implants are frequently considered as the first treatment option for replacing failing or missing teeth. However, their use in the esthetic zone remains a challenge for many clinicians. The present article provides clinical guidelines for ideal implant positioning employing computer-guided surgery and chairside CAD/CAM-fabricated provisional and definitive restorations with titanium (Ti)-bases for successful prosthetic outcomes, optimizing gingival architecture, and decreasing overall treatment duration. (Int J Comput Dent 2023;26(1):75–0; doi: 10.3290/j.ijcd.b3818287)
Schlagwörter: Dental implant, implant restoration, chairside, CAD/CAM, titanium base, implant position, immediate provisional, guided implant surgery
ApplicationDOI: 10.3290/j.ijcd.b3818307, PubMed-ID: 36825569Seiten: 89-99, Sprache: Englisch, DeutschFrahsek, Gerd
Moderne Zahnheilkunde bedeutet inzwischen auch digitale Zahnheilkunde. Konventionelle Prozesse werden durch softwaregesteuerte Abläufe, durch Automatisierungen und durch die Kombination verschiedener Technologien ersetzt. Das Ziel lautet: sichere Behandlungsprotokolle für reproduzierbare exzellente klinische Ergebnisse. Im Artikel werden die wesentlichen Schritte einer Implantattherapie von der digitalen Abformung und Behandlungsplanung über den 3-D-Druck der Bohrschablone bis zur geführten Insertion und deren Validierung anhand eines Patientenfalls demonstriert.
Schlagwörter: Digitaler Workflow, digitale Abformung, 3-D-Druck, digitaler Workflow, Implantattherapie, Bohrschablone, Behandlungsprotokoll, schablonengeführte Implantatchirurgie