PubMed-ID: 20648738Seiten: 101-119, Sprache: Englisch, DeutschSteeger, BiancaDer Werkstoff Keramik wird seit langer Zeit in der Zahnmedizin verwendet. Die Entwicklung dieser Technologie nimmt gerade in den letzten Jahren stetig zu und die vollkeramischen Restaurationen verdrängen die herkömmlichen Goldrestaurationen mehr und mehr. Da es trotz der relativ langen Zeit der Anwendung immer noch wenige klinische Studien über die Langzeiterfolge dieser Restaurationen gibt, wurden in dieser Arbeit drei verschiedene Vollkeramiksysteme (In-Ceram, Empress2 und Cergo) untersucht und mit den Ergebnissen in der Literatur verglichen. Außerdem sollte die klinische Nachuntersuchung zeigen, wie groß bzw. klein der Einfluss eines subgingival gelegenen Kronenrandes auf das Parodont ist.
Schlagwörter: Vollkeramik, In-Ceram, Empress2, Cergo, Überlebensraten, parodontaler Einfluss
PubMed-ID: 20648739Seiten: 121-139, Sprache: Englisch, DeutschAhlers, M. Oliver / Jakstat, Holger A.In der Diagnostik kraniomandibulärer Dysfunktionen (CMD) steht die klinische Funktionsanalyse in der Diagnostikkaskade an erster Stelle. Diese Untersuchung umfasst die Tastuntersuchung der Muskulatur, das Abhören von Kiefergelenkgeräuschen, die Erfassung der Kieferbeweglichkeit sowie die Suche nach dysfunktionellen Kontaktbeziehungen in statischer und dynamischer Okklusion. Die strukturierte Auswertung dieser Befunde erlaubt die Stellung erster Initialdiagnosen als Grundlage einer weiteren Diagnostik und Therapie. Aufgrund der Komplexität der Materie erwarten sowohl die Überweiser als auch die Patienten einen aussagekräftigen Untersuchungsbericht. Dessen Erstellung ist allerdings extrem zeitaufwendig. Zur Senkung interner Kosten sowie zur Qualitätssicherung der Briefinhalte wurde daher eine neue Software zur halbautomatischen Generierung derartig illustrierter Arztbriefe entwickelt: Der Arztbrief-Assistent CMD (dentaConcept) importiert über eine normierte Schnittstelle die Untersuchungsdaten und Initialdiagnosen aus der dentaConcept-Diagnosesoftware CMDfact. Der Arztbrief- Assistent CMD ordnet den Befunden auf der Grundlage von Zufallsgeneratoren die passenden Texte zu und kombiniert diese befundabhängigen Textteile mit Abbildungen der wichtigsten Befunde sowie festen Textbestandteilen. Den auf diese Weise erstellten mehrseitigen Untersuchungsbericht übergibt die Software an die Standardtextverarbeitung Microsoft Word für Windows, speichert die Daten mittels eines individualisierbaren Dateinamengenerators und nutzt die Word-Funktionen für den farbigen Ausdruck.
Schlagwörter: klinische Funktionsanalyse, kraniomandibuläre Dysfunktion, computerassistierte Befunddokumentation, Diagnostik, computerassistierte Therapieplanung, Arztbriefschreibung, Praxissoftware, Zufallsgeneratoren, Kompatibilität
PubMed-ID: 20648740Seiten: 141-154, Sprache: Englisch, DeutschBernhart, Jasmin / Bräuning, Anke / Altenburger, Markus / Wrbas, Karl-ThomasUntersuchung der klinischen Bewährung von CAD/CAM-Kronen zur Versorgung von wurzelkanalbehandelten Molaren nach einem Zeitraum von zwei JahrenDie vorliegende klinische Studie evaluierte die klinische Prognose von Cerec®3D-Endokronen über einen Beobachtungszeitraum von zwei Jahren. Es wurden 20 Cerec®-Endokronen (VITABLOCS® Mark II Vita Zahnfabrik, Bad Säckingen) mit PanaviaTM F 2.0, einem dualhärtenden Befestigungskomposit eingegliedert. Die Kontrolluntersuchungen fanden halbjährlich statt und es erfolgte eine Bewertung der Restaurationen anhand modifizierter US-Public-Health-Service-Kriterien (USPHS). Die Zwei-Jahres-Überlebensrate der Cerec®- Endokronen betrug 90 %. Zwei von 20 Endokronen wurden aufgrund von Frakturen als Misserfolg bewertet. Die erste Fraktur konnte nach zwölf Monaten und die zweite Fraktur nach 18 Monaten beobachtet werden. Während des gesamten Untersuchungszeitraums wurde keine Sekundärkaries diagnostiziert. In den ersten Wochen nach der Eingliederung konnten an drei Restaurationen leichte Perkussionsbeschwerden festgestellt werden. Die Ergebnisse der vorliegenden Studie zeigen, dass mit Endokronen ähnlich gute ästhetische und funktionelle Resultate wie mit anderen Restaurationsarten erreicht werden können und dass CAD/CAM gefertigte Kronen eine vielversprechende Behandlungsalternative für endodontisch behandelte Molaren darstellen.
Schlagwörter: CAD/CAM, Cerec®-System, Endokronen
PubMed-ID: 20648741Seiten: 155-167, Sprache: Englisch, DeutschEllerbrock, ChristofGrundlagen und ein FallbeispielMit der Computer-Aided-Overpress-Technik ist es erstmals möglich, vollkeramische Brücken weitgehend maschinell herzustellen. Der Vorteil der Technologie besteht darin, dass ein Workflow entsteht, bei dem bereits erfasste Daten innerhalb der Cerec-Software maximal genutzt werden und so die Fertigungstiefe erhöht werden kann. Dies geschieht zum einen durch die Herstellung eines Kronen- bzw. Brückengerüsts, zum anderen durch die zusätzliche Konstruktion der Kronenbzw. Brückenoberfläche. Auch entsteht durch das Überpressen des Gerüsts keine Fügenaht zwischen der Gerüstkeramik und der Hüllenkeramik, da die beiden unterschiedlichen Keramiken nicht miteinander verklebt werden müssen. Zudem können an dem fertigen Werkstück nachträgliche Veränderungen ausgeführt werden, ohne eine Rücksicht auf die Verbundmaterialien nehmen zu müssen.
Schlagwörter: Computer Aided Overpress, vollkeramische Brücke, Überpresstechnik, Presskeramik, Sandwichtechnik, maschineller Zahnersatz, vollkeramisch gefräste Brücke
PubMed-ID: 20648742Seiten: 169-174, Sprache: Englisch, DeutschSchenk, OlafV3.8: Größtes Update seit Einführung der 3D-SoftwareMit einem der größten und umfangreichsten Software- Updates seit der Einführung von Cerec 3D ist der Softwareabteilung der Firma Sirona die komplette Umstellung der Biogenerik auf alle Programmteile gelungen. Die Anzahl der Änderungen ist so vielfältig, dass innerhalb dieses Beitrags zunächst nur eine Kurzübersicht gegeben werden kann. Im nächsten Heft des International Journal of Computerized Dentistry werden die einzelnen Programmänderungen ausführlich besprochen. Durch die ubiquitäre Biogenerik entfallen sämtliche Zahndatenbanken, die noch für die Konstruktion von Kronen notwendig waren. Dies gilt auch für die Zahndatenbank für Merz Artegral Zähne, die allerdings in der Blockauswahl für die Schleifvorschau oder zum Schleifen auf der MC XL ausgewählt werden können.