Seiten: 13-25, Sprache: Englisch, DeutschMehl, Albert/Blanz, V.
Die CAD/CAM-Technologie hat in den letzten Jahren einen rasanten Fortschritt erfahren und völlig neue Möglichkeiten für die Zahntechnik und Zahnmedizin eröffnet. Um diese Technologie noch weiter zu etablieren, ist eine Strategie zur automatischen Berechnung von Kauflächen für alle Arten von Zahnersatz vorteilhaft. Das Ziel dieser Arbeit ist es, ein völlig neuartiges Verfahren zur automatischen Kauflächenrekonstruktion vorzustellen und an mehreren Inlaysituationen zu testen. Ausgangspunkt ist die mathematische Analyse einer hohen Anzahl von Kauflächen aus einer Zahnbibliothek. Für diese Analyse wurden Lernalgorithmen aus der Mustererkennung und Bildverarbeitung für die speziellen Belange der Zahnmorphologie adaptiert. Als Resultat erhält man ein biogenerisches Zahnmodell, das einen bestimmten Zahntypus anhand weniger Parameter mathematisch beschreiben kann. Dieses Modell wurde an 40 simulierten Inlaysituationen und exemplarisch an zwei klinischen Inlaysituationen getestet. Die Ergebnisse zeigen, dass bis auf vier Fälle eine vollautomatische Rekonstruktion möglich war. In einem Großteil der Fälle würden keine weiteren interaktiven Verbesserungen mehr notwendig sein. Die vollautomatische Rekonstruktion der Kaufläche kann aufgrund des allgemeinen, theoretisch fundierten Ansatzes in Zukunft über die getesteten Inlaysituationen hinaus auch auf Kronen oder reduzierte Kronengerüste ausgedehnt werden.
Schlagwörter: CAD, okklusal, Kauflächenrekonstruktion, biogenerisch, Zahnmodell, Inlay, Onlay
Seiten: 47-58, Sprache: Englisch, DeutschReich, Sven/Wichmann, M./Bürgel, P.
Bisher konnte bei der Anwendung von Cerec 3D mit Hilfe eines Bissregistrates (statisch und/oder funktionell) die Okklusalfläche nach morphologisch funktionellen Gesichtspunkten gestaltet werden. Bei Kronenrekonstruktionen konnte zusätzlich auf unterschiedliche Zahndatenbanken zurückgegriffen werden, um gewisse Designgrundlagen zu erhalten. Allerdings musste der jeweilige Konstruktionsvorschlag dann manuell vom Bediener auf das Funktionsregistrat ausgerichtet werden. Die neue Cerec 3D Software-Version R 2005 verspricht nun die automatische Einjustierung von Kronenvorschlägen in Abstimmung auf das entsprechende Funktionsregistrat. Dabei wird der aus den Zahndatenbanken ausgewählte Kronenvorschlag an die Morphologie des Funktionsregistrat adjustiert, also so lange modifiziert bis noch leichte Kontaktpunkte vorhanden sind. An Hand eines klinischen Falls soll das Vorgehen bei der "selbst-adjustierenden" Krone demonstriert werden. Wie der Name schon sagt, ist dieser automatische Arbeitsschritt zunächst nur bei Restaurationen möglich, die eine einsegmentige Präparationsgrenze (Kronen) aufweisen.
Schlagwörter: Krone, Kaufläche, Software, Funktionsregistrat, CAD/CAM
Seiten: 59-68, Sprache: Englisch, DeutschWiedhahn, Klaus
Before the introduction of version R1800, only CORRELATION was available to the Cerec user for veneer design, and recourse had to be taken to the earlier Cerec 3 program for constructive veneer production. The software R1800 now alsomakes a tooth database available for veneers and allows copying and free insertion of any acquired tooth forms. With the R2005 version, the editing possibilities for designing veneers were further optimized; copying, mirroring and insertion of crowns were also facilitated.
The situation-related selection of the CORRELATION designmethod, DENTAL DATABASE, and REPLICATION are described and assessed by reference to clinical situations.
Schlagwörter: CAD/CAM, veneer, Cerec chairside, Veneer Software
Seiten: 77-84, Sprache: Englisch, DeutschKurbad, Andreas/Reichel, K.
Mit dem inEOS-Scanner steht ein neues Gerät für die Digitalisierung von Modelloberflächen für dentale CAD/CAMAnwendungen zur Verfügung. Es arbeitet nach dem Prinzip der Streifenlichtprojektion. Es sind Rotations-Aufnahmen von Einzelstümpfen sowie Übersichtsaufnahmen möglich, bei denen ein komplettes Kiefermodell erfasst werden kann. Detailaufnahmen können zur Verbesserung der Datenqualität zusätzlich angefertigt werden. Softwarebasis ist das bewährteCerec inLab 3D-Programm.Die virtuell erstellten Restaurationen können entweder mit der inLab-Schleifeinheit ausgeschliffen oder an das Schleifzentrum Infinident zur zentralen Fertigung übermittelt werden. Ein klinischer Fall, der durch Einsatz des inEOS-Scanners gelöst wurde, wird dargestellt.
Schlagwörter: CAD/CAM-Systeme, Oberflächendigitalisierung, Vollkeramik