EditorialSeiten: 3-4, Sprache: DeutschHülsmann, MichaelSeiten: 7-12, Sprache: DeutschLogani, Ajay / Koli, Bhawna / Chawla, Amrita / Kumar, Vijay / Sharma, SidharthaÜblicherweise wird ein permanenter Unterkiefermolar mit symptomatischer irreversibler Pulpitis mit einer Wurzelkanalbehandlung erfolgreich therapiert. In den letzten Jahren wurde jedoch vermehrt versucht, diese Zähne mit einer Pulpotomie zu behandeln. Die Erfolgsrate einer Pulpotomie an permanenten Zähnen nimmt jedoch ab, wenn sie an Zähnen mit periapikalen Läsionen vorgenommen wird. Es ist bekannt, dass in mehrwurzeligen Zähnen sowohl vitales
als auch zerfallenes, avitales Gewebe vorliegen kann. Auf dieser Grundlage wurde ein Behandlungsprotokoll entwickelt und klinisch überprüft, das die orthograde endodontische Behandlung (NSET, non-surgical endodontic treatment) und die vitalerhaltende Pulpabehandlung (VPT, vital pulp therapy) kombiniert. Der folgende Fallbericht schildert die Fallauswahl, das klinische Prozedere und das Resultat dieser „EndoVital“ genannten Therapievariante.
Schlagwörter: Vitalerhaltung, orthograde Wurzelkanalbehandlung, kombinierte Therapie, „EndoVital“, irreversible Pulpitis
Seiten: 13-21, Sprache: DeutschHerbst, Sascha / Schwendicke, FalkDie partiell entzündete Pulpa kann durch vielfältige Therapieoptionen vital erhalten werden, sodass eine vollständige Exstirpation und anschließende Wurzelkanalbehandlung unter Umständen vermieden werden kann und sowohl die biologischen Funktionen als auch die Zahnhartsubstanz erhalten bleiben können. Bei Entzündungen der Pulpa, die sich bis tief in den Wurzelkanal erstrecken, ist eine Vitalerhaltung nicht mehr indiziert und es sollte eine konventionelle Wurzelkanalbehandlung durchgeführt werden. Bei mehrwurzeligen Zähnen können abhängig vom Ausprägungsgrad der Entzündung beide Zustände koexistieren. Dabei kann eine Kombinationstherapie aus Vitalerhaltung und Wurzelkanalbehandlung sinnvoll sein. Anhand von drei Fällen soll diskutiert werden, inwiefern eine solche Kombinationstherapie bei Zähnen mit moderater bis schwerer Pulpitis indiziert ist.
Schlagwörter: Pulpotomie, hybridendodontische Therapie, orthograde Wurzelkanalbehandlung
Seiten: 23-29, Sprache: DeutschHerrmann, Hans-WilliUnter welchen Voraussetzungen ist einer solchen Vorgehensweise zuzustimmen?Eine Teilrevision einer zuvor durchgeführten Wurzelkanalbehandlung erscheint aus unterschiedlichen Gründen vordergründig attraktiv, dürfte sich jedoch in den meisten Fällen bei genauerer Betrachtung als kontraproduktiv erweisen. Die nachfolgende Erörterung soll die Entscheidungsfindung für oder gegen eine solche Maßnahme erleichtern.
Schlagwörter: endodontischer Misserfolg, Revision, Teilrevision, Diagnostik, Entscheidungsfindung
Seiten: 31-36, Sprache: DeutschPontius, OliverIm Falle eines Misserfolges einer Wurzelkanalbehandlung stellt die orthograde Revisionsbehandlung eine Behandlungsoption mit guter Erfolgsaussicht dar. In der Regel werden bei mehrwurzeligen Zähnen hierbei alle Wurzelkanäle einer erneuten Behandlung unterzogen. Der folgende Beitrag diskutiert die Option einer selektiven Behandlung einzelner Kanalsysteme und illustriert dies an einem Fallbeispiel.
Schlagwörter: selektive Revisionsbehandlung, endodontischer Misserfolg, DVT, Entscheidungsfindung
Seiten: 37-42, Sprache: DeutschAl-Fartousi, MaythemEin FallberichtDer Misserfolg einer Wurzelkanalbehandlung kann multifaktoriell begründet sein; die gründliche klinische und röntgenologische Diagnostik trägt zum Erkennen der Gründe für den Behandlungsmisserfolg bei und erleichtert die Entscheidung über das Vorgehen und das Ausmaß der Revisionsbehandlung, die sich unter Umständen auf einen Teilbereich des Wurzelkanalsystems beschränken kann. Dieser Fallbericht beschreibt eine selektive Revisionsbehandlung in einem von mehreren Wurzelkanälen eines Unterkiefermolaren.
Schlagwörter: selektive Revision, intrakanaläre Diagnostik, DVT, apikale Parodontitis, mittlerer mesialer Wurzelkanal
Seiten: 43-51, Sprache: DeutschBargholz, Clemens / Brüsehaber, Martin / Krupp, ChristianDie Frage, ob bei einem endodontischen Misserfolg an mehrwurzeligen Zähnen eine orthograde Revisionsbehandlung in allen Wurzelkanälen eines Zahnes durchgeführt werden muss oder diese auf einzelne Kanalsysteme limitiert werden kann, wird kontrovers diskutiert. Der folgende Beitrag versucht, eine Position zu dieser Fragestellung zu formulieren und anhand von drei Fallbeispielen zu erläutern.
Schlagwörter: endodontischer Misserfolg, orthograde Revisionsbehandlung, selektive Revisionsbehandlung, Entscheidungsfindung
Seiten: 53-61, Sprache: DeutschBürklein, SebastianEine pragmatische BetrachtungDie Wurzelspitzenresektion stellt die letzte Möglichkeit dar, Zähne zu erhalten, wenn orthograde Therapien erfolglos geblieben sind. Die chirurgische Endodontie ist ein komplexes Verfahren, das eine sorgfältige Diagnose, Planung und Durchführung erfordert. Es ist unbestreitbar, dass die Mikrochirurgie im Hinblick auf den Gewebeerhalt und die Erfolgsquoten erhebliche Vorteile gegenüber herkömmlichen Techniken hat. Ungeachtet dessen bleibt die Frage der selektiven Wurzelspitzenresektion (nur die betroffene Wurzel wird chirurgisch behandelt) gegenüber der Resektion aller Wurzeln oft unbeantwortet. Die aktuelle Studienlage liefert keine Hinweise darauf, welche Strategie zu bevorzugen ist. Die Entscheidung für die chirurgische Endodontie und ein selektives oder generalisiertes Vorgehen ist und bleibt individuell und fallbezogen und unterliegt zahlreichen anatomischen sowie patienten-, anwender- und gerätebezogenen Faktoren.
Schlagwörter: Anatomie, Behandlungsplanung, Chirurgie, Entscheidungsfindung, selektiv, Mikrochirurgie
Seiten: 63-72, Sprache: DeutschKoçkapan, CengizTeil XXI: Badenser, Schwaben und ZahnschmerzenAuch unter Schwaben und Badensern existierten zahlreiche abergläubische Vorstellungen.
Als heilkräftig wurden das bloße Berühren des Holzes oder eines Steins von einem Kruzifix mit
der Hand und das unmittelbar darauffolgende Bestreichen eines kranken Körperteils mit dieser Hand betrachtet. Gegen Zahnweh halfen sich die Schwaben, indem sie beim An- und Ausziehen sowie beim Aufstehen auf eine bestimmte Reihenfolge achteten. Die magische Transplantation mancher Krankheiten auf Haselnuss- oder Birnbäume oder in das Wasser, aber auch auf Tiere war gängige Praxis. Zahlreiche Pflanzen dienten als Heilmittel gegen Zahnschmerzen, aber auch Wunderdoktoren wurden konsultiert.
Schlagwörter: Baden, Schwaben, Zahnschmerzen
Seiten: 73-79, Sprache: DeutschMichel, AnnemarieMüssen immer alle Wurzelkanäle behandelt werden?Seiten: 81-84, Sprache: DeutschBürklein, SebastianStiftperforation – Diagnostik durch eine FernröntgenseitenaufnahmeSeiten: 85-87, Sprache: DeutschJungbluth, HolgerSeiten: 88, Sprache: DeutschMitteilungen der GesellschaftenSeiten: 89-91, Sprache: DeutschSteffen, HeikeRückblick 8.12.2021 und neue Termine 2022Mitteilungen der GesellschaftenSeiten: 93-94, Sprache: DeutschBecht, MarionWenn Endo − dann VDZE