Seiten: 219, Sprache: DeutschGeurtsen, WernerSeiten: 223-235, Sprache: DeutschReader, Al / Nusstein, John / Drum, MelissaGelegentlich stellt es sich als schwierig heraus, eine für die endodontische Behandlung ausreichende Anästhesietiefe und -dauer zu erzielen. Einige Patienten benötigen multiple Zusatzinjektionen, um eine genügende Anästhesietiefe zu erreichen. Basierend auf den Ergebnissen zahlreicher Studien sollen im Folgenden Empfehlungen zur Optimierung der Pulpaanästhesie gegeben werden.
Schlagwörter: Anästhesie, Zusatzanästhesie, intraligamentäre Injektion, intrapulpale Anästhesie, intraossäre Anästhesie
Seiten: 237-238, Sprache: DeutschHülsmann, MichaelSeiten: 239-246, Sprache: DeutschHergt, AnsgarDie wohl am häufi gsten in der Zahnmedizin angewendeten Anästhesieverfahren sind die Leitungs- und Infi ltrationsanästhesie. Die intraligamentäre Injektion wird oft nur als ergänzende Anästhesiemethode verwendet, wenn keine ausreichende Anästhesietiefe mittels konventioneller Injektionstechniken (Leitungsanästhesie/Infi ltrationsanästhesie) erreicht wird. Mithilfe moderner Injektionssysteme lässt sich das in der früheren Literatur wiederholt beschriebene Risiko unerwünschter Nebeneffekte (Schädigung des Parodonts, Elongationsgefühl, Druckschmerz u. a.) verringern. Der folgende Beitrag befasst sich mit den Möglichkeiten und Grenzen der intraligamentären Anästhesie als Primäranästhesie und möglicher Alternative zu den konventionellen Injektionsverfahren.
Schlagwörter: intraligamentäre Anästhesie, intraligamentäre Injektion, Einzelzahnanästhesie, unerwünschte Nebeneffekte, intrapulpale Anästhesie
Seiten: 247-250, Sprache: DeutschRödig, TinaSeiten: 251-254, Sprache: DeutschTaubenheim, Lothar / Zugal, WalterDie exakte Lokalisation akuter pulpitischer Schmerzen stellt in der Praxis häufi g ein Problem dar. Vielfach strahlt der Schmerz nicht nur auf benachbarte Zähne, sondern sogar auf den gegenüberliegenden Kiefer aus. Mittels intraligamentärer Einzelzahnanästhesie kann die Schmerzquelle in solchen Fällen meistens zweifelsfrei lokalisiert werden. Eine gezielte Behandlung zur Beseitigung der Ursachen - und damit der andauernden Schmerzen - kann unter der erreichten Analgesie erfolgreich durchgeführt werden.
Schlagwörter: Differenzial-Diagnose, Einzelzahnanästhesie, intraligamentäre Injektion, intraligamentäre Anästhesie, pulpitische Schmerzen
Seiten: 257-266, Sprache: DeutschArnold, MichaelTeil 2Um die für eine erfolgreiche Fragmententfernung notwendige Gelassenheit, innere Ruhe und Zuversicht für das auf engstem Raum stattfi ndende Verfahren über einen langen Zeitraum aufrecht erhalten zu können, kann eine systematische Herangehensweise hilfreich sein. Die Einhaltung der vorgestellten systematischen Herangehensweise kann ebenso in einer Verkürzung der Arbeitszeit zur Fragmententfernung resultieren. Mit dem vorgestellten Step-by-Step-Vorgehen gelingt es, auf voreilige Entfernungsversuche zu verzichten, Zahnhartsubstanz zu schonen und Fehler zu vermeiden.
Schlagwörter: Fragmententfernung, Revision, Diagnostik, Dentalmikroskop
Seiten: 267-275, Sprache: DeutschWefelmeier, Michael / Hadrossek, Paul H. / Ott, Klaus H. R.Eine LiteraturübersichtDer Zinkoxid-Eugenol-haltige Wurzelkanalsealer Endomethasone N ist seit 1992 in Deutschland auf dem Markt und hat seitdem das paraformaldehydhaltige Produkt Endomethasone abgelöst. In anderen Ländern war das ursprüngliche Endomethasone allerdings noch bis ins Jahr 2012 erhältlich. In Italien wird darüber hinaus ein weiteres Produkt mit vergleichbarer Zusammensetzung wie Endomethasone N vermarktet, das Endomethasone C. Während über Endomethasone, bedingt durch den langjährigen weltweiten Einsatz, viele Studien vorliegen, befassen sich relativ wenige Arbeiten mit Endometha sone N bzw. C. Es bleibt festzuhalten, dass Endomethasone N antimikrobiell wirksam, aber auch zytotoxisch ist. Ob diese Eigenschaften im Vergleich zum Kunstharzsealer AH Plus stärker oder schwächer ausgeprägt sind, hängt u. a. vom Design der einzelnen Studien ab und ist schlussendlich nicht zu be antworten. Die Wasserlöslichkeit scheint aber höher und die Fließfähigkeit geringer zu sein als bei AH Plus.
Schlagwörter: Endomethasone N, Endomethasone, Wurzelkanalsealer, Überfüllung, Zytotoxizität, Paraformaldehyd, Kortison
Seiten: 277-279, Sprache: DeutschArx, Thomas vonEine Langzeitstudie über 5 Jahrevon Arx T, Jensen SS, Hänni S, Friedmann S. Fiveyear longitudinal assessment of the prognosis of apical microsurgery. J Endod 2012;38:570-579.
Der Originalartikel erschien im Journal of Endodontics 2012 und erhielt den Hochschulpreis Endodontie 2012.
Seiten: 281-289, Sprache: DeutschRödig, TinaProzentualer Guttapercha- und Sealeranteil verschiedener WurzelkanalfülltechnikenDa Guttapercha ein dimensionsstabiles Material ist1 und einige Sealer eine Abbindekontraktion aufweisen oder resorbierbar sind2,3, sollte der prozentuale Guttaperchaanteil einer Wurzelkanalfüllung (WKF) möglichst hoch und der Sealeranteil möglichst gering sein4 (Abb. 1). Einige Autoren bestimmten daher den prozentualen Anteil von Guttapercha ("percentage of gutta-percha fi lled area" [PGFA]) und Sealer ("percentage of sealer fi lled area" [PSFA]), um die Qualität verschiedener Wurzelkanalfülltechniken zu ermitteln5-7. In der folgenden Literaturübersicht werden aktuelle In-vitro-Studien, in denen verschiedene Fülltechniken hinsichtlich der PGFA/PSFA miteinander verglichen wurden, vorgestellt und kurz zusammengefasst.
Seiten: 291-294, Sprache: DeutschHolscher, ChristianVitalitätsverlust nach PräparationEin Patient berichtete mir, dass er nach der Präparation für eine Krone am Zahn 26 seit einigen Tagen Beschwerden habe. Er sprach von spontan andauernden "Empfi ndlichkeiten" auf Wärme und Kälte und teilweise "Aufbissbeschwerden". Da der Zahn auf den Kältetest positiv reagierte und keine dauerhaften Beschwerden berichtet wurden, habe ich mich zunächst gegen eine Wurzelkanalbehandlung entschieden. Ist mit einem Vitalitätsverlust zu rechnen?
Seiten: 295, Sprache: DeutschHabash, AndreasSeiten: 297-299, Sprache: DeutschRödig, TinaUnter der Überschrift "All Time Classics" werden Studien vorgestellt, die als "Klassiker" der endodontischen Literatur gelten und die Entwicklung einer wissenschaftlich fundierten Endodontie wesentlich beeinfl usst haben. Da nicht alle Zeitschriften auch ihre frühen Jahrgänge digitalisiert haben, sind viele dieser Arbeiten nicht jedermann zugänglich.
Seiten: 301-303, Sprache: DeutschDrebenstedt, SteffiSeiten: 305-308, Sprache: DeutschHergt, AnsgarSeiten: 311, Sprache: Deutsch