WissenschaftDOI: 10.3238/dzz.2020.5571Seiten: 158, Sprache: DeutschSchulte, Andreas Gerhard / Egermann, Michael / Schmidt, Peter / Ehlers, Jan PeterEinleitung: Die deutsche zahnmedizinische Approbationsordnung fordert bisher keinen Unterricht in Behindertenzahnmedizin. Bisher ist wenig bekannt, welche Erfahrungen Studierende im Fach Zahnmedizin im Umgang mit Menschen mit Behinderung vor Beginn und außerhalb ihres Studiums gemacht haben. Zur Vorbereitung der Studierenden auf ein Praktikum zur Behindertenzahnmedizin wurden diese gebeten, einen entsprechenden Fragebogen auszufüllen. Hauptziel dieser Studie war es zu erfahren, ob Studierende im Fach Zahnmedizin Berührungsängste im Umgang mit Menschen mit Behinderung haben.
Material und Methode: Die Autorengruppe entwickelte für die Studierenden im Fach Zahnmedizin einen entsprechenden Fragebogen mit 16 geschlossenen Fragen. In den Studienjahren 2016/2017 und 2017/2018 wurden die Personen, die an der Universität Witten/Herdecke im 7. Fachsemester Zahnmedizin studierten, gebeten, diesen Fragebogen auszufüllen.
Ergebnisse: Insgesamt füllten 90,7 % (n = 68) der o.a. Studierenden den Fragebogen aus. Genau die Hälfte der Studienteilnehmerinnen hatte während der Schulzeit Mitschüler mit einer Behinderung. Außerhalb der Schule hatten 69,1 % der Studienteilnehmerinnen Kontakt mit Menschen mit Behinderung, und im Rahmen einer ehrenamtlichen Tätigkeit konnte fast die Hälfte der Studienteilnehmerinnen Erfahrungen im Umgang mit Menschen mit Behinderung sammeln. Die Frage, ob Berührungsängste mit dieser Personengruppe bestehen, beantworteten drei Viertel der Befragten mit "nein". Fast alle Studienteilnehmerinnen (89,7 %) bejahten die Frage, ob sie im Studium mehr zum Thema "Beruflicher Umgang mit Menschen mit Behinderung" erfahren möchten.
Schlussfolgerung: Die deutliche Mehrheit der befragten Personen, die an der Universität Witten/Herdecke Zahnmedizin studieren, hat keine Berührungsängste im Umgang mit Menschen mit Behinderung, und fast alle haben großes Interesse an dem Fach Behindertenzahnmedizin.
Schlagwörter: Behindertenzahnmedizin, Selbsteinschätzung, Zahnmedizinstudierende, Zahnmedizinstudium, unterstützende Zahnpflege
WissenschaftDOI: 10.3238/dzz.2020.5627Seiten: 168, Sprache: DeutschBlank, Julia / Hannig, ChristianDie Bestrahlung ist bei der Behandlung von bösartigen Tumorerkrankungen im Kopf-Hals-Bereich neben der chirurgischen Interven-tion und Chemotherapie nach wie vor von zentraler Bedeutung. Trotz der zunehmend computergestützten Planung und Steuerung der Photonenbestrahlung stellen die zahlreichen therapiebedingten Nebenwirkungen erhebliche Herausforderungen bei der zahnmedizinischen Betreuung dieser Patientenklientel dar. Die Protonenbestrahlung scheint mit deutlich weniger lokaler Schädigung verbunden zu sein, umfassende klinische Studien hierzu liegen jedoch noch nicht vor.
Zu den wichtigsten radiogenen Langzeitnebenwirkungen gehören Xerostomie, Strahlenkaries und Osteoradionekrosen. Diesen Erkrankungen sollte im Rahmen eines strukturierten, interdisziplinär besetzten Nachsorgeprogramms begegnet werden. Die Etablierung einer optimalen Mundhygiene stellt in allen Fällen die Therapiegrundlage dar. Die Xerostomie kann pharmakologisch mit Pilocarpin oder durch externe Benetzung der Mundschleimhaut gelindert werde. Zur Vermeidung eines progredienten Kariesbefalls sind bei erwachsenen Patienten in der Nachsorge Zahnpasten mit 5000 ppm eine sehr gute Option. Bei entsprechender Adhärenz kommen hoch konzentrierte pH-neutrale Fluoridgele in Applikatorschienen zum Einsatz. Osteoradionekrosen können durch Beachtung spezieller Kautelen vor und nach Radiatio vermieden werden.
Eine große Herausforderung stellen in der Nachsorge nach Kopf-Hals-Tumor- Erkrankungen die limitierte Compliance der Patienten sowie das Fehlen systematischer klinischer Studien zu zahlreichen Aspekten des Themenfeldes dar.
Schlagwörter: Protonentherapie, Prävention, Strahlentherapie, Xerostomie
WissenschaftDOI: 10.3238/dzz2021.0012Seiten: 248, Sprache: DeutschGünay, Hüsamettin / Meyer-Wübbold, KarenEinführung: Um ein optimales Ergebnis bei der eigenverantwortlichen häus¬lichen Mundhygiene zu erzielen, sollte ein Patient die Möglichkeit haben, sowohl den Putzvorgang, als auch das Putzergebnis eigenständig kontrollieren zu können. Eine Pilotstudie im Cross-over-Design sollte zeigen, ob ein spezielles Computerprogramm bzw. eine App oder ein Abakus den Patienten bei der Umsetzung der Zahnputzsystematik und -technik "KIAZZPlus" während der eigenverantwortlichen häuslichen Mundhygiene unterstützen kann.
Schlagwörter: KIAZZPlus-Abakus, KIAZZPlus-App, Selbstkontrolle, eigenverantwortliche häusliche Mundhygiene
GesellschaftSeiten: 265, Sprache: DeutschFrankenberger, RolandDer Präsident der DGZMK, Prof. Dr. Roland Frankenberger, lädt ein zum Deutschen Zahnärztetag 2021 online.
Schlagwörter: Gasteditorial
PraxisSeiten: 267, Sprache: DeutschGeurtsen, Werner / Heydecke, GuidoIn diesem Heft befassen sich zwei Arbeiten mit dem strahlentherapeutisch behandelten Patienten in der zahnärztlichen Praxis, nämlich ein Praxisletter von Herrn Matthias G. Hautmann sowie eine Übersichtsarbeit des Autorenteams Julia Blank und Christian Hannig.
Schlagwörter: Editors' Pick
PraxisDOI: 10.3238/dzz.2021.0019Seiten: 268, Sprache: DeutschHautmann, Matthias G.Dental measures in patients treated with radiotherapyWie die strahlentherapeutischen Informationen im Hinblick auf zahnärztliche Maßnahmen bei therapeutisch bestrahlten Patienten richtig interpretiert werden.
EbM-SplitterDOI: 10.3238/dzz.2021.0020Seiten: 274, Sprache: DeutschTürp, Jens C.The Journal Impact Factor 2020Am 30. Juni 2021 veröffentlichte der Medienkonzern Clarivate in seinen Journal Citation Reports für das Jahr 2020 die Ranglisten der wissenschaftlichen Fachzeitschriften mit Impact-Faktor. Im Berichtsjahr weisen 12.279 der 20.932 berücksichtigten Zeitschriften einen Journal Impact Factor (JIF) auf.
GesellschaftSeiten: 321, Sprache: DeutschBeschäftigen Sie sich mit einem zahnärztlichen Thema besonders intensiv?
Möchten Sie andere an Ihrem Wissen und Ihren Erfahrungen teilhaben lassen?
GesellschaftSeiten: 322, Sprache: DeutschBenz, Christoph / Frankenberger, Roland / Brakel, MarkusHochkarätig besetztes Programm am 5. und 6. November – DGZMK-Präsident Prof. Frankenberger und BZÄK-Präsident Prof. Benz: Berufsstand muss mit einer Stimme sprechenIm Interview schauen der Präsident der Bundeszahnärztekammer (BZÄK), Prof. Dr. Christoph Benz
(Uni München) und der Präsident der Deutschen Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde (DGZMK), Prof. Dr. Roland Frankenberger (Uni Marburg), auf den Kongress und die Zukunft des Deutschen Zahnärztetages.
GesellschaftSeiten: 324, Sprache: DeutschGommel, CarolineCSA und Praxisbefragung auf der Jahrestagung der ADTTagungsbericht zu CSA und Praxisbefragung auf der 49. Jahrestagung der ADT
GesellschaftSeiten: 326, Sprache: DeutschSchirdewan, IrisDGZ legt neuen Mitglieder-Newsletter aufDie Deutsche Gesellschaft für Zahnerhaltung (DGZ) versorgt ihre Mitglieder seit Oktober dieses Jahres mit einem Newsletter.
GesellschaftSeiten: 326, Sprache: DeutschKrammel, GerlindeKlassifikationstool unter www. par-richtlinie. deEin Klassifikationstool auf www.par-richtlinie.de bietet die Möglichkeit, die Befunde einzugeben und so zur Diagnose zu kommen.
GesellschaftSeiten: 327, Sprache: DeutschHagedorn, SvenDonnerstag, den 4. November 2021, um 15:00 Uhr Marriott Hotel Frankfurt, Hamburger Allee 2, 60486 Frankfurt am Main, Raum Platinum Ballsaal IIDonnerstag, den 4. November 2021, um 15:00 Uhr
Marriott Hotel Frankfurt, Hamburger Allee 2, 60486 Frankfurt
am Main, Raum Platinum Ballsaal II
I. Genehmigung der Tagesordnung
II. Bericht des Präsidenten über das abgelaufene Geschäftsjahr
III. Bericht des Vizepräsidenten
IV. Bericht des Generalsekretärs
V. Bericht des APW-Vorsitzenden
VI. Bericht des Kassenprüfers
VII. Entlastung des Vorstandes
VIII. Genehmigung des Haushaltsplanes 2022
IX. Wahlen
A. Wahl der/s Generalsekretär/in/s
B. Wahl von zwei Beisitzer/inne/n
X. Beschlussfassung über eingegangene Anträge
XI. Sonstiges