GasteditorialSprache: DeutschDer Wissenschaftliche Kongress zum Deutschen Zahnärztetag 2018 in Frankfurt widmet sich dem Thema "Misserfolge – erkennen, beherrschen, vermeiden"Mitteilungen der GesellschaftSprache: DeutschDem in vielen Bereichen der Zahnmedizin noch vorherrschenden Evidenz-Defizit möchte die DGZMK durch einen neuen Ansatz der Forschungsförderung begegnen. Dazu sollen wissenschaftlich fundierte Erkenntnisse zu einer bedarfsgerechten Zahnmedizin einer sich verändernden Gesellschaft generiert werden. Ziel ist es, exzellente patientenzentrierte und transferorientierte klinische Forschung zu fördern und deren Egebnistransfer zu stäken.
Mitteilungen der GesellschaftSprache: DeutschDas Programm des 32.Kongresses der DGI bildet die klassischen Themen des Faches ab – von der Diagnostik bis zur Nachsorge in der Implantologie. Der Schwerpunkt liegt jedoch auf kompromittierten Patienten und Risikopatienten. Angesichts der Fortschritte in der Medizin und der schwindenden Kontraindikationen für eine Implantatversorgung, wächst die Zahl jener Menschen, bei denen Risikofaktoren beachtet und abgewogen werden müssen. Dies gilt etwa für ein Drittel der Patienten, bei denen implantatgetragener Zahnersatz prinzipiell möglich wäre. Ebenfalls im Fokus steht das Thema Ästhetik, mit Hinblick auf Patienten, die aufgrund der Sichtbarkeit ihrer Restauration eine ganz besondere Zuwendung benötigen sowie das Thema Alterszahnheilkunde mit den Schlagworten "zahnlos – Demenz – Heim".
Mitteilungen der GesellschaftSprache: DeutschAPW-Vorstandsmitglied Prof. Dr. Stefan Fickl wagt den Spagat zwischen eigener Niederlassung und Hochschullehrer-EngagementEs ist ein weites Feld, das die DGZMK (Deutsche Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde) und die ihr angeschlossenen oder assoziierten Fachgesellschaften und Arbeitskreise bestellen. Mit über 23.000Mitgliedern stellt die DGZMK nicht nur die bekanntermaßen älteste, sondern auch die größte nationale wissenschaftliche Gesellschaft im Bereich der ZMK dar, sie gilt als das Flaggschiff einer Flotte von Organisationen im Bereich der wissenschaftlichen ZMK. Doch wer steht hier am Ruder, wer bestimmt den Kurs und wer vertritt die Interessen der Mitglieder von DGZMK und APW? Unter der Rubrik "DGZMK-Köpfe" stellen wir Ihnen die handelnden Personen des Geschäftsführenden Vorstands und ihre Aufgaben vor. In dieser Ausgabe beantwortet der stellvertretende Vorsitzende der APW, Prof. Dr. Stefan Fickl, (Fürth/Würzburg), die Fragen. Er gehört dem APW-Vorstand an.
Mitteilungen der GesellschaftSprache: DeutschForschungspreis der AG Keramik fördert den Fortschritt.Auch in diesem Jahr schreibt die Deutsche Gesellschaft für Präventivzahnmedizin (DGPZM) ihren Praktikerpreis aus. "Mit dem Praktikerpreis wollen wir beispielhafte präventionsorientierte Handlungskonzepte in der zahnärztlichen Praxis auszeichnen", sagt Dr. Lutz Laurisch, Vizepräsident der DGPZM. Dabei sind etwa Konzepte denkbar, die sich mit praxisorientierten Lösungen für spezielle Zielgruppen wie ältere Menschen oder Kleinkinder, aber auch mit ganz bestimmten Krankheitsbildern bzw. besonderen Organisationsformen- oder abläufen auseinandersetzen. Primär richtet sich der DGPZM-Praktikerpreis an niedergelassene Kolleginnen und Kollegen, aber auch an in der Präventivzahnmedizin tätige Institutionen wie Gesundheitsbehörden, Kindergärten, etc. "Die Resonanz und die Beiträge des vergangenen Jahres zeigen, dass wir mit diesem Preis auf eine interessierte Kollegenschaft treffen, die gerne ihre spannenden und nützlichen Konzepte der Öffentlichkeit vorstellt", so Dr. Laurisch.
Mitteilungen der GesellschaftSprache: DeutschDer Wissenschaftliche Kongress zum Deutschen Zahnärztetag 2018 in Frankfurt widmet sich dem Thema "Misserfolge – erkennen, beherrschen, vermeiden"Gern darüber gesprochen wird nicht, und doch erlebt sie jeder immer wieder: Misserfolge. In der Zahnmedizin können solche verfehlten Ziele viele Ursachen haben. Wissenschaftliche Antworten zum Thema
Mitteilungen der GesellschaftSprache: DeutschJochen Jackowski, Hajo Peters, R. Hölzle (Hg.), Springer Verlag, Heidelberg 2017, ISBN 978–3–642–54753–9, 834 Seiten, 163 Abbildungen, kartoniert, 49,99 EuroDie Jahrestagung des Landesverbandes Berlin-Brandenburg im DGI e.V. am 3.März hatte einen besonderen Höhepunkt, wie der 1. Vorsitzende, PD Dr. Frank Peter Strietzel, es formulierte: "Erstmalig in der Geschichte unseres Landesverbandes wird einem verdienten Kollegen die Ehrenmitgliedschaft im Landesverband verliehen."
Mitteilungen der GesellschaftSprache: DeutschJean-François Laluque, Daniel Brocard, Emmanuel d'Incau (Hrsg.), Quintessence Publishing, Paris 2017, ISBN 978–2–36615–039–1, 184 Seiten, 179 Abbildungen, Sprache: Englisch, 127,00 EuroIn den letzten 10 Jahren haben 230 Zahnärztinnen und Zahnärzte aus Deutschland, den Niederlanden, Österreich, Norwegen, Polen, der Schweiz, Irland und Italien den Masterstudiengang für Parodontologie und Implantattherapie der DG PARO/DIU erfolgreich abgeschlossen. Das bedeutete jeweils zweieinhalb Jahre Studium neben dem Beruf, 24 Module in 13 verschiedenen deutschen Städten, 6 komplexe Falldokumentationen und eine Masterarbeit.
Mitteilungen der GesellschaftSprache: DeutschDie Deutsche Gesellschaft für Zahnerhaltung (DGZ) lädt ihre Mitglieder herzlich zu ihrer diesjährigen Mitgliederversammlung ein. Diese findet am Freitag, den 28.September 2018 im Rahmen der 32.Jahrestagung der DGZ im Verbund mit der DGPZM und der DGR²Z, der 25.Jahrestagung der DGKiZ und der 3.Jahrestagung der AG ZMB vom 27.–29.September 2018 im Kongresszentrum der Westfallenhallen Dortmund statt. Genaue Angaben zu Raum und Zeit werden noch gesondert bekannt gegeben.
Mitteilungen der GesellschaftSprache: DeutschForschungspreis der AG Keramik fördert den Fortschritt.Mitteilungen der GesellschaftSprache: DeutschDie DGKFO unterstützt ausdrücklich alle Bemühungen zur Verbesserung der Studienlage zu Nutzen und Wirksamkeit kieferorthopädischer Behandlungen von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen – eine qualitativ hochwertige Versorgungsforschung gehört dazu. Darum begrüßt die DGKFO, dass der Bundesrechnungshof das Bundesgesundheitsministerium dazu auffordert, "eine Versorgungsforschung im Bereich Kieferorthopädie anzustoßen".
Mitteilungen der GesellschaftSprache: DeutschS3-Leitlinie (Langversion)AWMF-Registernummer: 083–018; Stand: August 2017;Gültig bis: August 2020Die Hauptversammlung der Deutschen Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde
ZeitschriftenreferatSprache: DeutschCortellini P, Buti J, Pini Prato G, Tonetti MS: Periodontal regeneration compared with access flap surgery in human intra-bony defects 20-year follow-up of a randomized clinical trial: tooth retention, periodontitis recurrence and costs. J Clin PeriodontoBis dato existieren keine klinisch kontrollierten Studien nach regenerativer Parodontalchirurgie mit einem Nachbeobachtungszeitraum von mehr als 10Jahren. Ziel dieser Untersuchung war deshalb der Vergleich zweier regenerativer Verfahren mit der konventionellen Zugangslappenoperation bei intraossären Defekten einschließlich der Analyse auftretender Rezidive und entstehender Kosten durch die gesamte Therapie.
BuchbesprechungSprache: DeutschJean-François Laluque, Daniel Brocard, Emmanuel d'Incau (Hrsg.), Quintessence Publishing, Paris 2017, ISBN 978–2–36615–039–1, 184Seiten, 179 Abbildungen, Sprache: Englisch, 127,00EuroBuchbesprechungSprache: DeutschJochen Jackowski, Hajo Peters, R. Hölzle (Hg.), Springer Verlag, Heidelberg 2017, ISBN 978–3–642–54753–9, 834 Seiten, 163Abbildungen, kartoniert, 49,99 EuroMit der Herausgabe des Taschenlehrbuches "Zahnärztliche Chirurgie" knüpfen die Autoren Jochen Jackowski, Hajo Peters und Frank Hölzle an den 2007 erfolgreich erschienenen "Praxisleitfaden Zahnärztliche Chirurgie" an. Ziel war es, Studierenden, Weiterbildungsassistenten und an der Chirurgie interessierten Zahnärzten ein Lehrbuch an die Hand zu geben, welches dem Leser in kurzer Zeit Antworten sowohl auf praktische Fragen im oralchirurgischen und zahnärztlichen Alltag liefert als auch einen guten Überblick über die einzelnen Themengebiete verschafft.
OriginalarbeitSprache: DeutschGünay, Hüsamettin / Meyer-Wübbold, KarenKaries und Parodontitis sind Infektionserkrankungen mit multifaktoriellen Ursachen. Bei der Prävention dieser Erkrankungen spielt neben dem regelmäßigen Zahnarztbesuch und einer Ernährungslenkung die effiziente Entfernung des oralen Biofilms eine große Rolle, da dieser ein Hauptfaktor für die Entstehung oraler Erkrankungen ist. Die Entfernung des Biofilms obliegt dabei nicht nur dem Zahnarzt, sondern sollte in erster Linie regelmäßig über häusliche Mundhygienemaßnahmen durch den Patienten erfolgen. Studien konnten zeigen, dass man sowohl mit manuellen als auch mit elektrischen Zahnbürsten bei korrekter Anwendung eine zuverlässige Glattflächenreinigung erzielen kann, wobei es Hinweise darauf gibt, dass die elektrischen Zahnbürsten mit einem oszillierenden Bewegungsmuster den Handzahnbürsten in der Reinigungseffizienz überlegen zu sein scheinen. Nach wie vor zählen jedoch Karies und entzündliche Parodontalerkrankungen zu den "Volkskrankheiten", was vermuten lässt, dass die Qualität der häuslichen Plaqueentfernung in weiten Teilen der Bevölkerung unzureichend ist. Gerade ältere Patienten weisen im Vergleich zu jüngeren einen höheren Plaquebefall auf. In der Vierten Deutschen Mundgesundheitsstudie (DMS IV) wurde festgestellt, dass mehr als ein Drittel der untersuchten Senioren deutlich klinisch erkennbare Plaque und mehr als ein Drittel Plaque in großer Menge aufwies. Zur mechanischen Plaqueentfernung mit der Zahnbürste werden in der Literatur zahlreiche Zahnputztechniken beschrieben, allerdings konnte noch kein Konsens über die Überlegenheit der einen oder anderen Technik gefunden werden [9, 17, 27]. Wichtiger als die Technik scheint sowohl bei Hand- als auch bei elektrischen Zahnbürsten das Einhalten einer regelmäßigen Systematik zu sein. Auch ist man sich in der Literatur einig, dass durch eine verlängerte Putzdauer eine bessere Plaquereduktion erreicht werden kann. Allerdings erreicht man mit einer Zahnbürste allein nicht alle Zahnflächen. Eine vollständige Penetration in und somit eine Reinigung des Interdentalraums findet weder bei der Anwendung einer Hand-, noch bei einer elektrischen Zahnbürste statt. Eine effektive Reinigung des Interdentalraums spielt jedoch eine bedeutende Rolle in der Gingivitis- und Kariesprophylaxe. Lässt sich mit der Zahnbürste allein der Biofilm nicht ausreichend entfernen, werden deshalb Hilfsmittel wie Zahnseide und Interdentalbürsten zur Reinigung der approximalen Zahnflächen empfohlen [10, 22]. Gerade bei älteren Patienten spielt die Reinigung dieser Bereiche eine große Rolle, denn aufgrund der eventuell durch parodontale Erkrankungen verursachten Rezessionen und der möglicherweise teilweise umfangreichen und vielfältigen vorhandenen prothetischen Restaurationen kann in diesem Bereich bei diesen Patienten die Gefahr einer Wurzeloberflächen- oder Kronenrandkaries erhöht sein. Allerdings verlangt die Benutzung dieser Hilfsmittel ein gewisses Maß an Geschicklichkeit und Motivation, wodurch eine geringe Anwenderakzeptanz resultiert. Den Patienten scheint nicht nur die Benutzung von Interdentalbürsten leichter zu fallen, es konnte sogar gezeigt werden, dass Interdentalbürsten in Bezug auf die approximale Reinigungsleistung effektiver zu sein scheinen als Zahnseide. Trotzdem gibt es bei der Verwendung von Interdentalbürsten auch Probleme. Der Großteil der auf dem Markt befindlichen Interdentalbürsten besteht aus einem Drahtkern, um welchen herum in einem 90° Winkel Nylonborsten angeordnet sind. Dieser Draht kann nicht nur leicht verbiegen, was die Haltbarkeitsdauer der Bürsten stark reduziert, sondern birgt bei falscher Anwendung auch ein hohes Traumatisierungspotenzial für das interdentale Weichgewebe. Viele Patienten berichten zudem über eine elektrisierende Schmerzsensation, wenn der Drahtkern mit der Zahnoberfläche in Kontakt kommt. Auch wurde über iatrogene Zahnhartsubstanzschädigungen nach nicht sachgemäßer Anwendung von Interdentalbürsten berichtet. Im Alter lässt die manuelle Geschicklichkeit häufig nach, weshalb gerade ältere Patienten oft manuell nicht mehr in der Lage sind, die schwer zugänglichen approximalen Bereiche selbst mit einer geeigneten Interdentalbürste adäquat zu reinigen. Seit einiger Zeit gibt es elastische, metallfreie Interdentalbürsten mit Gummiborsten auf dem Markt, die einerseits die Anwenderfreundlichkeit erhöhen und andererseits die Nachteile der Interdentalbürsten mit Metallkern reduzieren sollen. In Bezug auf die Effektivität der Plaqueentfernung scheinen die metallfreien Interdentalbürsten mit Gummiborsten ähnlich effektiv und komfortabler in der Anwendung zu sein als die Interdentalbürsten mit Metallkern und Nylonborsten [1, 30].
ÜbersichtenSprache: DeutschGroß, DominikZwischenergebnisse zur Rolle der Zahnärzte im "Dritten Reich""Die Zahnmedizin im Nationalsozialismus zählt zu den dunkelsten Kapiteln der Geschichte unseres Berufsstandes [...] Zahnärztinnen und Zahnärzte und ihre berufsständischen Vertreter haben in dieser dunklen Zeit ihren eigentlichen Auftrag, ihre Patientinnen und Patienten zu behandeln und nach bestem Wissen und Gewissen zu heilen, vielfach missachtet, vorauseilend im Sinne der NS-Ideologie interpretiert und entsprechend eigenständig umgedeutet." Besagte Stellungnahme formulierte der stellvertretende Vorstandsvorsitzende der "Kassenzahnärztlichen Bundesvereinigung" (KZBV), Martin Hendges, im Juni 2017 anlässlich einer Fachtagung in Aachen. Auch der Präsident elect der "Deutschen Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde" (DGZMK), Roland Frankenberger, und der Präsident der Bundeszahnärztekammer (BZÄK), Peter Engel, verwiesen auf besagten Sachverhalt und erklärten die Aufarbeitung dieser Epoche zu einer fachlichen Notwendigkeit.
ÜbersichtenSprache: DeutschKarrer, MartinEine kleine Kultur- und KunstgeschichteTeil 8 Barock: Die Intensivierung der Sinne zwischen Schmerz und Heiligkeit, Erotik und NichtigkeitIm Übergang von der Renaissance zum Barock entwickeln sich divergente Lebenshaltungen. Die Entdeckungen ferner Länder in Amerika, Afrika und Asien setzen sich bis zum Ende des 18.Jh. fort, und wohl schon im 16. Jh. streifen erste Europäer sogar Australien; 1770 beginnt dann mit James Cook die eigentliche Wahrnehmung dieses letzten Kontinents. Exotische Funde kommen in die Wunderkammern und unter ihnen Zahnrelikte vom Stoßzahn des Narwals, den man mancherorts für das Horn des sagenumwobenen Einhorns hält, bis hin zum Schrumpfkopf, der menschliche Zähne birgt (z.B.). Doch die Europäer bestaunen das "Wilde", ohne das Gefühl ihrer Überlegenheit anzutasten. Ihr Maßstab für Kunst und Kultur bleibt die Perspektive der alten Welt, die Auswanderer und Händler in die entstehenden Kolonien exportieren.
Sonstige PraxisSprache: DeutschAPW-Vorstandsmitglied Prof. Dr. Stefan Fickl wagt den Spagat zwischen eigener Niederlassung und Hochschullehrer-Engagementdiesmal möchten wir Ihnen wieder einmal den Praxisletter von Prof. Dr. Michael Behr et al. (Seite 144) ans Herz legen. Dessen Lektüre lohnt sich schon deswegen, weil er eine Fragestellung behandelt, die eben nicht so einfach mit "nur A ist richtig und B ist immer falsch" zu beantworten ist. In der heutigen Zeit und auch in der zahnärztlichen Welt ist eine Schwarz-Weiß-Sichtweise ja nicht immer selten ... Aber häufig ist es so einfach nicht.
BuchneuvorstellungenSprache: DeutschQuintessence Publishing, USA, 1st edition 2017, Buch/Hardcover, ISBN978– 0–86715–764–2, 376 Seiten, 425 Abb., Sprache: Englisch, 98,00Euro
TagungsberichtSprache: DeutschAm 6.April 2018 fand in den Universitätszahnkliniken in Basel die 3.Jahrestagung des DGZMK-Arbeitskreises Ethno- und Paläozahnmedizin zum Thema "Neues zur Okklusion" statt. 16Teilnehmer aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und den Niederlanden, die meisten von ihnen Hochschulangehörige, diskutierten zum dritten Mal in Folge, ob die eingefahrenen traditionellen Auffassungen und Denkmuster der Zahnmedizin in Anbetracht konträrer dentalanthropologischer Befunde weiterhin aufrechtzuerhalten sind. In 8Referaten wurden, begleitet von sehr kollegial geführten Fachdiskussionen, befruchtende Argumente auf hohem wissenschaftlichen Niveau ausgetauscht.
NachrufSprache: DeutschMit Bestürzung und Trauer haben wir vom Ableben unseres langjährigen Kollegen und Freundes Yango Pohl Kenntnis genommen. Angeregt durch seinen Mentor Prof. Kirschner war Yango seit den neunziger Jahren mit dem uns verbindenden Fach der Zahntraumatologie beschäftigt. Insbesondere die Replantation avulsierter Zähne beschäftigte ihn. Als Forscher zeichneten ihn bis zuletzt sein Erfindergeist und Offenheit für Neues, seine genaue Dokumentation und scharfe Analyse aus, die er mit einem hohen Maß an Aktivität zu verknüpfen wusste. Er glaubte an eine Wahrheit hinter den Phänomenen und an deren wissenschaftliche Ergründbarkeit. Mit ihm verliert die Zahnärztliche Traumatologie einen bedeutendenKollegen, der sich mit großem Engagement für das Fach eingesetzt hat.
PraxisletterSprache: DeutschVincent J. Morgan (Hrsg.), Quintessenz Publishing, USA 2017, ISBN 978–0–86715–728–4, 1. Aufl., Buch, Hardcover, 336 Seiten, 1800 Abbildungen, Sprache: Englisch, 192,00 EuroWas passiert mit Kompositklebern individueller Abutments, wenn sie verschiedenen Reinigungs- und Sterilisationsprotokollen unterworfen werden?
Leitlinie der DGZMKSprache: DeutschS3-Leitlinie (Langversion)AWMF-Registernummer: 083–018; Stand: August 2017;Gültig bis: August 2020BuchbesprechungSprache: DeutschVincent J. Morgan (Hrsg.), Quintessenz Publishing, USA 2017, ISBN 978–0–86715–728–4, 1. Aufl., Buch, Hardcover, 336 Seiten, 1800Abbildungen, Sprache: Englisch, 192,00EuroEin wichtiges Kriterium zur Beurteilung der klinischen Wertigkeit von kurzen Implantatlängen zur kaufunktionellen Rehabilitation sind gut dokumentierte Langzeitergebnisse. Es ist daher interessant, dass gerade jetzt ein Buch erschienen ist, welches eine detaillierte Rückschau auf die jahrzehntelange Geschichte eines Implantatsystems bietet, welches besonders auf Implantatlängen unter 8mm ausgerichtet ist: das Bicon short Implantatsystem. Der Herausgeber Vincent Morgen hat hierzu ein umfassendes Kompendium zusammengestellt, welches in über 20Kapiteln die historische, technische und eben auch klinische Entwicklung des Implantatsystems beleuchtet. Die Prognose hinsichtlich des Implantatüberlebens wird dabei bezogen auf Implantatlängen zwischen 6 und 10mm mit einer 5-year-survival rate zwischen 90 und 100% angegeben, wobei sich der Autor auf 11 unterschiedliche klinische Studien beziehen kann.
BuchbesprechungSprache: DeutschRobert E. Marx, Quintessenz Publishing, USA 2017, ISBN ISBN 978–0–86715–764–2, Buch, Hardcover, 376 Seiten, 425 Abbildungen, Sprache: Englisch, 98,00 EuroAls Auszug aus einem kürzlich erschienenen zweibändigen Pathologiewerk der Autoren Diane Stern und Robert Marx, das sich mit maxillofazialen Pathologien beschäftigt und sich hauptsächlich an Kieferchirurgen richtet, wurde dieses Buch unter der Autorenschaft von Robert Marx betont für die niedergelassenen Zahnärztinnen und Zahnärzte einschließlich des Praxisteams konzipiert. Insbesondere Erkrankungen und Veränderungen verdächtiger Art, deren Prognose sich bei frühzeitiger Erkennung deutlich verbessern können und zum Teil ihren lebensbedrohlichen Charakter verlieren, sollen in knapper Darstellung beschrieben werden.
GesellschaftSprache: DeutschZum vierten Mal schreibt die Deutsche Gesellschaft für Ästhetische Zahnmedizin (DGÄZ) ihren mit 3000Euro dotierten Claude-Rufenacht-Promotions-Preis aus. Ausgezeichnet wird mit ihm die beste wissenschaftliche Promotionsarbeit auf dem Gebiet der Ästhetischen Zahnmedizin. Einsendeschluss ist der 31.08.2018