GasteditorialSprache: DeutschDas Thema "Ästhetik im Alter" lockte rund 100 Teilnehmer Ende April zur traditionellen INTERNA der Deutschen Gesellschaft für Ästhetische Zahnmedizin nach Westerburg.Neben den Fortschritten der Implantologie haben die Entwicklung neuer vollkeramischer Werkstoffe und die Einführung der Adhäsivtechnik die Zahnmedizin revolutioniert.
BuchbesprechungSprache: DeutschTürp, Jens C.Axel Karenberg, Schattauer, Stuttgart 2015, 4. Aufl., ISBN 978–3–7945–3120–2, 262 Seiten, 29,99 EuroDie klinische Tätigkeit sollte mit einer präzisen Verwendung der (zahn)medizinischen Terminologie einhergehen. Denn wer Fachbegriffe ungenau verwendet oder schlampig verfasste Manuskripte an Fachzeitschriften schickt, der wird mit der Ausgangshypothese bestraft, dass er wahrscheinlich auch nachlässig am Patienten arbeitet. Da Studenten (H
BuchbesprechungSprache: DeutschEisenburger, MichaelHitoshi Aoshima, Quintessence Publ. Comp. Inc., 2016, 1st edition, ISBN 978–0–86715–709–3, 104Seiten, 361Abb., 75,00EuroIn seinem im Quintessenz Verlag erschienenen Bildband zeigt Hitoshi Aoshima eine Fülle von Patientenfällen, bei denen hochästhetische festsitzende keramisch verblendete Restaurationen angefertigt worden sind. Für seine Beispiele hat er insbesondere Situationen ausgewählt, in denen eine starke Individualisierung der Verblendungen erforderlich war. Der hohe Perfektionsgrad seiner Kronen ist im Vergleich zu den jeweils natürlichen Nachbarzähnen eindeutig erkennbar. Um dieses Ziel zu erreichen, hat Hitoshi Aoshima mit unterschiedlichen Techniken beim Schichten der Keramik gearbeitet. Das Ergebnis sind sich perfekt in die individuelle Morphologie und die farbliche Spielfreude der Zahnreihe integrierende Versorgungen.
BuchbesprechungSprache: DeutschConnert, ThomasKenneth M. Hargreaves, Louis H. Berman (Hrsg.), Elsevier Mosby, St. Louis, Missouri, USA 2015, ISBN 978–0–323–09635–3, 907 Seiten, 149,99 EuroNach einer Wartezeit von fünf Jahren liegt nun endlich die elfte Ausgabe von "Cohen's Pathways of the Pulp" vor. In diesem 907 Seiten umfassenden Werk ist es den Herausgebern Kenneth Hargreaves und Louis Berman gelungen, namhafte Autoren der "Endo-Szene" aus der ganzen Welt für dieses Lehrbuch zu gewinnen.
BuchbesprechungSprache: DeutschSchäfer, EdgarMário Luis Zuolo, Daniel Kherlakian, José Eduardo de Mello Jr., Maria Cristina C. De Carvalho, Maria Inês R. C. Fagundes, Michael Hülsmann, Quintessenz Verlag, Berlin 2017, ISBN- 978–3–86867–346–3, 352 Seiten, 1416 Abbildungen, 178,00EuroDas vorliegende Buch stellt eine Übersetzung der brasilianischen Originalausgabe aus dem Jahr 2014 dar. Ergänzt wurde es um einen Beitrag des deutschen endodontischen Urgesteins, Michael Hülsmann aus Göttingen. Das Buch füllt eine Lücke der endodontischen Fachliteratur, da es sich ausschließlich der nicht-chirurgischen endodontischen Revisionsbehandlung widmet. Außer Frage ist das Buch damit auf eine Problematik fokussiert, die in der Endodontie in den kommenden Jahren an Bedeutung gewinnen wird – sind doch nach wie vor etwa 40–50% aller wurzelkanalbehandelten Zähne mit Zeichen einer fortbestehenden oder sich neu entwickelnden Erkrankung des periradikulären Gewebes assoziiert.
Mitteilungen der GesellschaftSprache: DeutschDie Deutsche Gesellschaft für Zahnerhaltung (DGZ) lädt ihre Mitglieder herzlich zu ihrer diesjährigen Mitgliederversammlung ein. Diese findet am Freitag, den 24. November 2017 im Rahmen der 3. Gemeinschaftstagung der DGZ und der DGET mit der DGPZM und der DGR²Z vom 23.–25. November 2017 im Hotel Palace Berlin statt. Genaue Angaben zu Raum und Zeit werden noch gesondert bekannt gegeben.
Mitteilungen der GesellschaftSprache: DeutschIn einer Bestandsaufnahme wertet Prof. Dr. Petra Hahn vom Universitätsklinikum Freiburg weltweite Fachinformationen aus zur Frage, wie belastend Amalgam für Gesundheit und Umwelt ist.Wie mit dem Werkstoff Amalgam umgegangen werden soll, steht aktuell sogar auf der politischen Agenda: Anfang Juni 2017 hat der Bundesrat ein Gesetz verabschiedet, das Gesundheit und Umwelt vor Emissionen von Quecksilber und Quecksilberverbindungen wie Amalgam schützen soll – das betrifft auch das Produkt Dentalamalgam und damit die restaurative Zahnheilkunde. Das sogenannte Minamata-Übereinkommen, bei dem fast 130Länder weltweit beteiligt sind, wurde somit in deutsches Recht umgesetzt. Vor diesem Hintergrund hat die DGZ eine wissenschaftliche Übersicht zum Thema beauftragt und nun veröffentlicht.
Mitteilungen der GesellschaftSprache: DeutschBrakel, MarkusAxel Karenberg, Schattauer, Stuttgart 2015, 4. Aufl., ISBN 978–3–7945–3120–2, 262 Seiten, 29,99 EuroDer Vorstand der Deutschen Gesellschaft für AlterzahnMedizin (DGAZ) wurde auf der diesjährigen Mitgliederversammlung in Wuppertalwiedergewählt. Neben Präsidentin Prof. Dr. Ina Nitschke (Leipzig/Zürich) und Vizepräsident Prof. Dr. Christoph Benz (München) wurde mit Dr. Dirk Bleiel (Rheinbreitbach) als Schatzmeister die bewährte Führungsriege in ihren Ämtern bestätigt. Neu im Vorstand ist ZA Hansmartin Spatzier (Berlin), der zum Schriftführer gewählt wurde. Als Generalsekretär komplettiert Dr. Klaus-Peter Wefers die Führungsriege (Abb. 1).
GesellschaftSprache: DeutschRitzert, BarbaraDr. Sebastian Schwindling von der Universität Heidelberg erhielt am 29. April 2017 den Young-Esthetics-Preis der Deutschen Gesellschaft für Ästhetische Zahnmedizin. Die mit 2500Euro dotierte Auszeichnung wurde im Rahmen der INTERNA 2017 in Westerburg zumMit dem Young Esthetics-Preis werden Arbeiten ausgezeichnet, bei denen sich die orale Rehabilitation von Patienten an der Natur orientiert und optische mit funktionellen Aspekten verbunden werden. "Der von Dr. Sebastian Schwindling präsentierte Fall einer Patientin erfüllt diese Anforderungen in hervorragender Weise", sagt ZA Wolfgang-M. Boer, Initiator des Preises und Mitglied der Jury. "Dr. Schwindling, wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Klinik und Poliklinik für Zahnärztliche Prothetik des Universitätsklinikums Heidelberg, hat eine bewundernswerte Arbeit eingereicht, die dem Förderpreis ,Young Esthetics' wieder einmal große Ehre macht."
GesellschaftSprache: DeutschRitzert, BarbaraDr. Anna Wennberg von der Universität Freiburg erhielt am 28. April 2017 den Claude-Rufenacht-Promotionspreis der Deutschen Gesellschaft für Ästhetische Zahnmedizin (DGÄZ). Der mit 3000 Euro dotierte Preis wurde im Rahmen der INTERNA 2017 in Westerburg veDie in Schweden geborene Preisträgerin hat ihre Dissertation "Aktuelle Entwicklungen der Schmelz- und Dentinhaftvermittlung – eine Literaturübersicht" an der Klinik für Zahnärztliche Prothetik (Ärztlicher Direktor: Prof. Dr. Dr. h.c. J. R. Strub) des Departments für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg i. Br. vorgelegt.
GesellschaftSprache: DeutschIm Terminkalender aller parodontologisch interessierten Zahnärztinnen und Zahnärzte sollte 2017 die DG PARO-Jahrestagung in Dresden nicht fehlen.Die DG PARO-Jahrestagung wird vom 21. bis 23. September 2017 im herrlichen Dresden zum Thema "Parodontologie im zahnärztlichen Behandlungskonzept" mit interessanten Themen für jeden Zahnarzt stattfinden.
GesellschaftSprache: DeutschMit diesen Worten begrüßte Prof. Dr. Dr. h.c. Thomas Hoffmann bereits zum 10.Mal die Studierenden des DG PARO/DIU-Masterstudienganges in Dresden.
ProdukteSprache: DeutschAb sofort bietet owidi (o-rales wi-ssen di-gital) Zahnärztinnen und Zahnärzten ein umfangreiches digitales Wissensangebot. Diese dentale Wissens- und Lernplattform ist ein Angebot von DGZMK, APW und den kooperierenden Fachverlagen Deutscher Ärzteverlag, Dental Online College, Quintessenz Verlag und Springer Medizin.Unter www.owidi.de können digitale Fachmedien in Form von Texten, Bildern, Grafiken und Filmen kostenfrei oder gegen ein geringes Entgelt genutzt werden. Zahnärzte sollen mithilfe von owidi in erster Linie bei der Behandlung nicht alltäglicher Patientenfälle unterstützt werden. Die DGZMK, deren satzungsgemäße Aufgabe der Wissenstransfer von der Wissenschaft in die Praxis ist, erhofft sich von owidi eine langfristige Sicherung der hohen Behandlungsstandards in deutschen Zahnarztpraxen. Weitere Informationen und Registrierung unter www.owidi.de/uber-owidi.
Schlagwörter: CAD/CAM, CEREC, klinische Studie, Lava Ultimate
ProdukteSprache: DeutschAls Beispiel für die Anwendung möglichst vieler digitaler Schritte sei hier das von der Firma medentis medical entwickelte Konzept "ICX-Imperial" genannt, welches für den Anwender die Möglichkeit bietet, nach Generierung der benötigten dreidimensionalen Datensätze alle für die chirurgische Sitzung benötigten Materialien aus einer Hand zu bekommen.Dieses beginnt mit einem 3D-gedruckten Modell, den benötigten Bohrschablonen, den geplanten Implantaten nebst ermittelten Aufbauten und endet mit einem PMMA-gefrästen Provisorium, welches – Primästabilität der inserierten Implantate vorausgesetzt – bereits in der OP spannungsfrei einpolymerisiert werden kann. Letzteres entstammt aus dem Bereich ICX-denta5, welcher bereits seit 2010 individuelle Lösungen auf Implantaten im Abutment-, Steg- und Brückensegment fräst.Der enge Zusammenschluss mit dem Bereich ICX-Magellan, aus dem seit 2013 zig tausende Bohrschablonen entstammen, machte es möglich, dieses Konzept umzusetzen.
ProdukteSprache: DeutschMário Luis Zuolo, Daniel Kherlakian, José Eduardo de Mello Jr., Maria Cristina C. De Carvalho, Maria Inês R. C. Fagundes, Michael Hülsmann , Quintessenz Verlag, Berlin 2017, ISBN- 978–3–86867–346–3, 352 Seiten, 1416 Abbildungen, 178,00 EuroDie geburtenstarken Jahrgänge 1955–1965 erreichen in den nächsten Jahren das Rentenalter. Relativer Wohlstand, verbunden mit dem gewachsenen Bewusstsein für beständige Attraktivität durch schöne Zähne machen die jüngeren Senioren für die Zahnarztpraxis besonders interessant. "Wir gehen davon aus, dass implantatgetragener Zahnersatz, wie verschraubte Brücken und etwa ,all-on-four'-Versorgungen deutlich zunehmen werden", sagt Marketingleiter Wolfgang Richter vom Permadental. "Da diese sich besonders auch bei nicht optimalem Knochenangebot gut zur Versorgung zahnloser Kiefer eignen, erwarten wir eine merkbar steigende Nachfrage." Die Kombination von qualitativ hochwertigen Produkten mit den bei Permadental besonders günstigen Preisen sorgt dafür, dass sich diese Generation, die in allen Lebensbereichen ein feines Gespür für "smarter shoppen" bei hohem Qualitätsanspruch zeigt, eine festsitzende Versorgung auch wirklich leisten kann.
BuchbesprechungSprache: DeutschGöttingen / Kramer, Franz-JosefDaniel Wismeijer, Stephen Chen, Daniel Buser (Hrsg.), Quintessenz, Berlin 2016, ISBN 978-3-86867-311-1, 312Seiten, 536Abbildungen, 86,00EuroIm 9.Band der ITI-Treatment-Guides werden die Besonderheiten der Implantatbehandlung beim hochbetagten Patienten beleuchtet. Das Autorenteam Frauke Müller (Genf) und Stephen Barter (Eastbourne) hat ein umfassendes Werk auf knapp 300 reich illustrierten Seiten erstellt, welches in insgesamt 15Einzelkapiteln aufgeteilt die medizinischen und implantologischen Herausforderungen des Implantatpatienten im hohen Lebensalter abhandelt. Die besonderen medizinischen Ansprüche aufgrund der verbreiteten Multimorbidität im Alter, die Auswirkungen unterschiedlicher Medikationen auf den Behandlungsverlauf und das Endergebnis sowie die klinische Relevanz insbesondere von metabolischen und muskulo-skelettalen Veränderungen im fortgeschrittenen Lebensalter werden ausführlich erklärt. Aber auch die besonderen planerischen Herausforderungen im Hinblick auf die Auswahl der individuell geeigneten prothetischen Versorgung werden ausführlich beschrieben, wobei die veränderten Möglichkeiten der neuromuskulären Adaptation an eine Versorgungsform beim betagten Patienten jeweils Berücksichtigung finden. Die jeweils auf zahlreiche Einzelpublikationen verweisenden Kapitel sind dabei allesamt hochwertig illustriert und in einem gut lesbaren Englisch gehalten, sodass auch für den nur gelegentlich mit der englischen Sprache vertrauten Leser der Inhalt leicht erschließbar und verständlich ist. Abgerundet wird das Buch durch eine umfangreich illustrierte Sammlung von klinischen Fallbeispielen, welche die Merkmale einer Implantatversorgung im hohen Lebensalter anschaulich darstellen und dem Leser auch die jeweils gewählten Lösungsansätze begründet vermitteln können. Unter Berücksichtigung des bereits eingetretenen demographischen Wandels und der Zunahme an betagten Patienten mit Implantatwunsch bedient das Buch einen zunehmenden Planungs- und Entscheidungsbedarf in der enoralen Implantologie; es bleibt dabei trotz zahlreicher Publikationsverweise anwendungsorientiert und praxisrelevant, indem es klinische Problemstellungen aufnimmt und gewählte Lösungsansätze vorstellt. Die hochwertige Ausstattung lassen den Preis von 86,00 Euro angemessen erscheinen.
ZeitschriftenreferatSprache: DeutschTschernitschek, HaraldUffler S, Bartier JC, Pelaccia T: Are health sciences students who sit at the back of the lecture hall not motivated? PLoS ONE 2017; 12(3): e 0174947. Doi: 10.1371/journal. pone.0174947Motivation gilt als einer der wichtigsten Faktoren für Leistung und Lernerfolg. Üblicherweise unterscheidet man die extrinsische Motivation, die mit Leistungsanreizen und/oder Leistungsdruck erreicht wird, von der intrinsischen Motivation, die z.B. durch Interesse oder Neugier hervorgerufen wird. Die Autoren des Beitrags weisen darauf hin, dass Rosenthal und Jacobsen schon 1960 beobachtet hatten, dass das Vorlesungsverhalten von Studierenden Rückschlüsse auf ihre Motivation zulässt. Ziel der Autoren war es, diese Beobachtung zu überprüfen.
FallberichtSprache: DeutschVuck, Alexander / Haring, FranziskaDie unübersichtliche Vielfalt an dentalen Materialien auf dem Markt macht die Auswahl für den Zahnarzt zu einem zeitraubenden Unterfangen. Hersteller propagieren ihre Neuentwicklungen für große Indikationsspannen, oftmals ohne dass es klinische Langzeitdaten zu den erhältlichen Produkten gibt. Gleichzeitig besteht der Wunsch auf der Patientenseite, möglichst modern und metallfrei versorgt zu werden.
InhaltsverzeichnisSprache: DeutschIm Terminkalender aller parodontologisch interessierten Zahnärztinnen und Zahnärzte sollte 2017 die DG PARO-Jahrestagung in Dresden nicht fehlen.Die Hauptversammlung der Deutschen Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde
TagungsberichtSprache: DeutschStaudt, Thomas / Boer, Wolfgang M.Das Thema "Ästhetik im Alter" lockte rund 100 Teilnehmer Ende April zur traditionellen INTERNA der Deutschen Gesellschaft für Ästhetische Zahnmedizin nach Westerburg.Die Menschen werden gesünder älter und entscheiden sich zunehmend für aufwändigen Zahnersatz. Andererseits wächst auch der Anteil multimorbider Patienten und im hohen Alter fehlt es im Seniorenheim oft an der fachgerechten Betreuung der Mundgesundheit. So beschrieben ZA Wolfgang M. Boer und der Präsident der DGÄZ, Prof. Dr. mult. Robert Sader, auf der INTERNA 2017 (Abb. 1) die Auswirkungen der demografischen Veränderungen auf die Zahnmedizin.
TagungsberichtSprache: DeutschIm Duell der Disziplinen geht die Parodontologie deutlich als Sieger hervorVom 08. bis 09.07.2017 lud das DG PARO Junior Committee zum fünften Young Professionals Meeting ins Hyatt Regency Hotel im MedienHafen Düsseldorf. Unter dem Motto "Duell der Disziplinen: Parodontologie vs. Implantologie" wurde am Samstag, den 08.07.2017 ein interdisziplinärer Austausch in drei Runden ausgetragen. Nach der Begrüßung durch DG PARO Präsident Prof. Dr. Christof Dörfer führten Dr. Stefanie Kretschmar (Abb. 1) und Dr. Dennis Schaller durch ein spannendes und abwechslungsreiches Programm.
TagungsberichtSprache: DeutschTürp, Jens C. / Alt, Kurt W. / Kre / BaselOkklusion: Zahnmedizin trifft DentalanthropologieAm 8.April 2016 hatte sich in den Universitätszahnkliniken des Universitären Zentrums für Zahnmedizin Basel bei einem Treffen des Arbeitskreises Ethno- und Paläozahnmedizin (AKEPZ) der Deutschen Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde (DGZMK) eine illustre Runde von 22Personen versammelt. In Anlehnung an das Konferenzmotto "Chance für neue Sichtweisen: Klinische Empfehlungen zur Okklusion aus dentalanthropologischer Perspektive" richteten die Teilnehmer ihren Blick auf die Okklusion der Zähne und lösten sich dabei bewusst von den traditionellen Auffassungen der Zahnmedizin zu diesem Thema (siehe Kongressbericht: Dtsch Zahnärztl Z 2016;71:260–263). Aufgrund der zahlreichen Facetten, welche in der Diskussion anklangen, wurde bereits am Ende des Veranstaltungstags die Durchführung einer Folgekonferenz beschlossen. Diese fand nun exakt ein Jahr später, am 7.April 2017, am selben Ort statt.
TagungsberichtSprache: Deutsch27. Jahrestagung und 31. Bergischer Zahnärztetag in Wuppertal/ Weit gefasstes Kongressspektrum bot umfangreiche InformationenDie SeniorenZahnmedizin in Deutschland hat mit manchen Widrigkeiten zu kämpfen. Eine davon nahm ZA Ralf Wagner, Vorsitzender der Kassenzahnärztlichen Vereinigung Niederrhein (KZVN), zur Eröffnung der gemeinsamen Tagung des 31. Bergischen Zahnärztetages (BZÄV) und der 27. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für AlterszahnMedizin (DGAZ) aufs Korn: Passend zum Kongressthema "Zahnmedizin für Senioren" prangerte er die Versorgungslücke in der GKV bei zusätzlichen, altersgemäßen Prophylaxemaßnahmen an. Der am 19. und 20.Mai 2017 in der historischen Stadthalle von Wuppertal (Abb. 1) durchgeführte wissenschaftliche Kongress ermöglichte im Weiteren einen fruchtbaren kollegialen Austausch zwischen Wissenschaft und Praxis. Die Schwierigkeiten und die Komplexität der Behandlung von Senioren unterstrich Dr. Hans Roger Kolwes, langjähriger Vorsitzender des Bergischen Zahnärztevereins, in einer kurzen und prägnanten Begrüßung.
NachrufSprache: DeutschLotzmann, Ulrich / Gente, MichaelIm Duell der Disziplinen geht die Parodontologie deutlich als Sieger hervorAm 14. Mai 2017 verstarb Prof. Dr. Klaus Martin Lehmann, langjähriger Leiter der Abteilung für Zahnärztliche Propädeutik und Kiefer-Gesichts-Prothetik der Universitätszahnklinik Marburg, nach schwerer Krankheit im Kreis seiner geliebten Familie in Berlin.
BuchneuvorstellungenSprache: DeutschMusella, Vincenzo / Wichelhaus, AndreaDr. Sebastian Schwindling von der Universität Heidelberg erhielt am 29. April 2017 den Young-Esthetics-Preis der Deutschen Gesellschaft für Ästhetische Zahnmedizin. Die mit 2500 Euro dotierte Auszeichnung wurde im Rahmen der INTERNA 2017 in Westerburg zumQuintessenz, Buch, Hardcover, ISBN978–3–86867–361–6, 456Seiten, 189,00 Euro
Sonstige PraxisSprache: DeutschIn einer Bestandsaufnahme wertet Prof. Dr. Petra Hahn vom Universitätsklinikum Freiburg weltweite Fachinformationen aus zur Frage, wie belastend Amalgam für Gesundheit und Umwelt ist.In den letzten Jahren sind zahlreiche Werkstoffe für CAD/CAM-Restaurationen entwickelt worden und auf den Markt gekommen. Eines dieser neuen Verbundmaterialien verdient unserer Meinung nach Aufmerksamkeit: Es handelt sich hierbei um Polymer-infiltrierte Keramik, auch Hybridkeramik genannt (Spitznagel und Ganz, siehe Seite 326ff.). In ihrem Beitrag "Komposit-Matrix-Keramiken: Klinik und Wissenschaft" charakterisieren die beiden Autoren den derzeit einzigen, auf dem Markt verfügbaren Werkstoff dieser Werkstoffklasse, das VITA Enamic. Das Material ist eine Kombination aus einem keramischen Grundgerüst umgeben von einem Polymernetzwerk. Das Polymergeflecht wiederum besteht aus den bekannten Kompositmatrix(co)monome- ren UDMA und TEGDMA. Was ist nun die Zielsetzung dieser Keramik-Polymer-Verbindung? Primär sollen dadurch die biomechanischen Charakteristika des natürlichen Zahns imitiert werden. Das klingt sehr verlockend. Es lohnt sich also, diesen Beitrag zu lesen, nicht zuletzt auch wegen des klinischen Falles.
EbM-SplitterSprache: DeutschTürp, Jens C.Mitte Juni 2017 wurden die Ranglisten der wissenschaftlichen Fachzeitschriften mit Impact-Faktor für das Jahr 2016 veröffentlicht (InCites
EbM-SplitterSprache: DeutschTürp, Jens C. / Motschall, Edith / Kaiser, Markus R.Hitoshi Aoshima , Quintessence Publ. Comp. Inc., 2016, 1st edition, ISBN 978–0–86715–709–3, 104 Seiten, 361 Abb., 75,00 EuroSeit Beginn der wissenschaftlich orientierten Zahnheilkunde im Verlauf der zweiten Hälfte des 19.Jahrhunderts bildet die Kieferorthopädie (KFO) gemeinsam mit der Zahnerhaltung, der zahnärztlichen Prothetik und der Oralchirurgie den klassischen Fächerkanon der Zahnmedizin. Die KFO verfolgt die Ziele der Erkennung, Verhütung und Behandlung von "morphologischen und funktionellen Abwegigkeiten im Bereich des orofazialen Systems" (Dysgnathien).
ÜbersichtenSprache: DeutschSpitznagel, Frank A. / Ganz, SonjaMittels CAD/CAM-Technologie kann heutzutage der gesamte Behandlungs- und Beratungsprozess voll digital durchgeführt werden. Dadurch lassen sich gestiegene Patientenwünsche hin zu ästhetischen und zahnfarbenen Restaurationen bei möglichst geringem Behandlungsaufwand vorhersagbar durchführen.
ÜbersichtenSprache: DeutschSpitznagel, Frank A. / Boldt, JohannesVollkeramikrestaurationen finden sowohl im Front- als auch im Seitenzahnbereich, einen immer größer werdenden Anwendungsbereich im klinischen Alltag. Neben einer zufriedenstellenden funktionellen Rehabilitation sollen keramische Werkstoffe zudem auch möglichst naturgetreu und ästhetisch ansprechend sein. Lithiumdisilikat als ein weit verbreitetes Vollkeramiksystem kann dabei sowohl als monolithische Restauration Anwendung finden, aber auch als Gerüstmaterial für eine anschließende keramische Verblendung dienen.
ÜbersichtenSprache: DeutschHorvath, Sebastian D. / Vollmer, Maximilian A.Der festsitzende Ersatz fehlender Zähne mit implantatgetragenen Restaurationen hat sich als vorhersagbare Therapieoption in der Zahnmedizin etabliert. Sowohl die Implantate, als auch die Suprakonstruktionen, zeigen sehr gute klinische Ergebnisse [16, 24]. Als häufigste technische Komplikationen bei metallkeramischen Suprakonstruktionen stellten sich Frakturen der Verblendkeramik heraus. Weitere Komplikationen sind Schraubenlockerungen und Retentionsverluste zwischen Krone und Abutment. Darüber hinaus wurde das ästhetische Ergebnis im gingivalen Bereich bei metallkeramischen Restaurationen häufig kritisiert [16, 24].
Schlagwörter: Lithiumdisilikat, Überlebensrate, Indikationen, CAD/CAM, Implantat, Krone, Teilkrone, Brücke