Seiten: 60-81, Sprache: DeutschPietrobon, Nicola/Malament, Kenneth A.Wenn Zahnprothetiker und Zahntechniker gut zusammenarbeiten, kann das die Ästhetik und das funktionelle Ergebnis der Restaurationen sehr verbessern. Wenn in jeder Disziplin ein Verständnis für die Stärken und Herausforderungen der jeweils anderen entwickelt wird, kann gemeinsam ein Behandlungsplan aufgestellt werden, der zum Erfolg führt. Mit dem diagnostischen Wax-up erhält das Dentalteam eine dreidimensionale Darstellung des Problems. Außerdem kann der Patient das Problem betrachten und sich an der Diskussion über die Lösungsmöglichkeiten beteiligen. Intraorale Aufzeichnungen, die der Prothetiker vornimmt, werden zusammen mit dem Zentrikregistrat des Technikers verwendet, um die Modelle regelrecht einzuartikulieren. Wenn Prothetiker und Techniker sich darüber einig sind, welche Materialien zur Anfertigung der provisorischen Prothese und des Meistermodells verwendet werden sollen, kommen genauere und funktionelle Resultate zustande. Die Zahnpräparationen sind von besonderem Interesse. Die Form der Ränder kann dem Zahntechniker helfen, leicht ein akkurates Modell anzufertigen. Ein während der Behandlung gefertigtes Wax-up erlaubt den umfassenden Austausch von Informationen zu der Restauration zwischen dem Prothetiker, dem Zahntechniker und dem Patienten. So wird sichergestellt, dass alle Beteiligten mit dem Aussehen und der Funktion der Restauration zufrieden sind, ehe die definitive Versorgung angefertigt wird. Sehr wichtig sind die Art des Materials und die Farbeigenschaften der definitiven Prothese, und wenn das Können und die Erfahrung des Prothetikers und des Zahntechnikers gemeinsam angewendet werden, entsteht ein hervorragendes Resultat. In diesem Artikel werden einzelne Punkte im Restaurationsprozess vorgestellt, die für die gemeinsamen Anstrengungen, auf ein gutes Endergebnis hinzuarbeiten, von entscheidender Bedeutung sind.