Seiten: 245-253, Sprache: DeutschTetsch, Jan / Tetsch, PeterEine retrospektive Studie an 1.578 Implantaten über einen 14-jährigen ZeitraumIn einer retrospektiven Studie wurden Daten ausgewertet, die über einen 14-jährigen Zeitraum (1993 bis 2006) nach Sinusbodenelevationen (extern und intern) kontinuierlich in einer Implantatdatenbank (IDB) erfasst und in das ImpDat-Programm (3.0) übertragen wurden. Bei 96 Implantaten fand sich intraoperativ eine Eröffnung der Kieferhöhle. Neununddreißig breitflächige Perforationen wurden durch Membranabdeckungen versorgt. Bei den insgesamt 48 Implantatverlusten lag der prozentuale Anteil (22,9 %) der Kieferhöhleneröffnungen signfikant höher als im Gesamtkollektiv (3,1 %). Bei den Implantatverlusten war mit durchschnittlich 6,8 mm ein höheres apikales Knochendefizit festzustellen als bei den erfolgreich verlaufenden Fällen (durchschnittliches apikales Defizit: 4,4 mm). Die Verweildaueranalysen zeigten sehr positive Ergebnisse. Nach 14 Jahren lag die Wahrscheinlichkeit eines Verlustes unter 5 %.
Schlagwörter: Sinusbodenelevation, Augmentationen, Komplikationen, Implantatverluste, Verweildauerwahrscheinlichkeit