Seiten: 359, Sprache: DeutschTerheyden, H. / Jepsen, S.Die Einsatzmöglichkeiten rekombinanter osteogener Wachstumsfaktoren und morphogener Proteine werden sich voraussichtlich nicht auf die periimplantäre Regeneration von Alveolarfortsatzknochen, der durch Atrophie, Trauma, Tumor oder Entzündung verlorengegangen ist, beschränken. In diesem Bereich können rekombinante osteoinduktive Techniken die autologe Knochentransplantation ergänzen und zum Teil ersetzen. Vielmehr besitzen osteoinduktive Proteine wahrscheinlich auch das Potential, die knöcherne Integration von Titanimplantaten zu verbessern und zu beschleunigen. Denkbar ist auch eine allgemeine Verbesserung der periimplantären Knochenqualität, die mit der Implantatprognose korreliert. In dieser Arbeit wird der gegenwärtige Entwicklungsstand osteoinduktiver Techniken in der Implantologie anhand der Literatur auf der Basis eigener Studien unter Verwendung von rekombinantem humanem osteoinduktivem Protein-1 diskutiert.
Schlagwörter: Bone Morphogenetic Proteins, osteogene Wachstumsfaktoren, Sinusbodenaugmentation, periimplantäre Augmentation, Knochenheilung, Geweberegeneration