Seiten: 113, Sprache: DeutschBesimo, C. E. / Graber, G. / Strub, D. / Rohner, H.-P.Die Fertigung implantatgetragener Konuskronen in Titan ist aufgrund des mit Hülsengeschieben aus hochgoldhaltigen Legierungen vergleichbaren Friktionsverhaltens vertretbar. Titan als Biomaterial ermöglicht im Unterschied zu Goldlegierungen die Verwendung desselben Werkstoffs sowohl für die Implantate als auch für die aufschraubbaren Primäranker bzw. das Sekundärgerüst und ist deshalb vorzuziehen. Der aktuelle Stand der Titangußverfahren bedingt allerdings die Herstellung von größeren abnehmbaren Gerüstkonstruktionen aus Einzelgußteilen, die durch Laserschweißen oder Kleben miteinander verbunden werden. Mikromechanisch präfabrizierte und individuell modifizierbare Konstruktionsteile als Primäranker vereinfachen nicht nur das klinische und labortechnische Vorgehen, sondern gewährleisten im kritischen Bereich der periimplantären Gewebe auch eine hohe Paßgenauigkeit zwischen Implantat und aufgeschraubter Patrize.
Schlagwörter: Titan, abnehmbare Suprastruktur, Konuskronen