Seiten: 113, Sprache: DeutschScheller, H. / Tschernitschek, H. / Neukam, F. W.Zahnärztliche Implantate werden seit vielen Jahren für die Stabilisierung von Zahnersatz eingesetzt. Trotzdem sollte man zunächst prüfen, ob aufgrund der körperlichen Konstitution des Patienten - hier ist z.B. an Transplantatpatienten zu denken -, der Restbezahnung des Prothesenlagers und somit des Knochenangebotes nicht eine konventionelle Lösung möglich oder sinnvoll, ja vielleicht sogar erfolgversprechend ist. Einzelzahnverlust kann ebenso die Indikation bestimmen wie völlige Zahnlosigkeit. In diesem Zusammenhang muß deshalb eine absolute von einer relativen Indikation unterschieden werden. Die Hauptindikationsgruppen sind: - Einzelzahnersatz - partieller Zahnersatz - Zahnersatz bei Zahnunterzahl, - Totaler Zahnersatz und - Zahnersatz nach Kieferrekonstruktion. Anhand der unterschiedlichen Indikationsgruppe wird erläutert, daß uns ein implantatgetragener prothetischer Zahnersatz in die Lage versetzt, viele Patienten, die durch konventionelle Methoden nur unzureichend oder gar nicht versorgt werden könnten, zufriedenstellend zu versorgen.
Schlagwörter: Absolute Indikation, relative Indikation, implantatgetragener Einzelzahnersatz, Hypodontie, Alveolarkammatrophie