Seiten: 225, Sprache: DeutschNentwig, G.-H. / Moser, W. / Mairgünther, R.Das Ankylos-Implantatsystem (Arbeitstitel bisher: NM-Implantatsystem) wurde 1985 entwickelt und befindet sich seit 1987 im Rahmen kontrollierter Studien im klinischen Einsatz. Wesentliche Konstruktionsmerkmale sind die differenzierte Gewindestruktur des enossalen Teiles zur gezielten Lasteinleitung in den apikal gelegenen spongiösen Knochen sowie die spaltfreie subgingivale Konusverbindung bei der späteren Einfügung der Aufbaupfosten. Die freie Kombinierbarkeit der verschiedenen enossalen Teile mit den unterschiedlichen Aufbauelementen gestattet einen universellen Einsatz als Sofort- und Spätimplantat und freie Gestaltungsmöglichkeit bei der prothetischen Suprastruktur. Bei Freiendsituationen und Lücken mit großer Spannweite haben sich implantat-zahn- getragene Brücken ebenso bewährt wie rein implantatgetragener Ersatz. Im reduzierten Restgebiß bieten sich nach Pfeilervermehrung durch Implantate Konusarbeiten unter Einbeziehung der Restzähne an. Auch bei zahnlosen Patienten sind Konuselemente aufgrund der besseren Hygienefähigkeit zu bevorzugen.
Schlagwörter: Ankylos-Implantatsystem, Sondergewinde, Konusverbindung