ImplantologieSprache: DeutschNameta, Yoshinori / Odanaka, YasuhiroDer stetige Erfolg implantatgetragener Restaurationen ist im besonderen Maße im Oberkieferfrontzahnbereich eine anspruchsvolle und komplexe Therapieform für das Team Zahnarzt/Zahntechniker (s. auch QZ 4/2000). Vielfältige Faktoren können das Ergebnis beeinflussen. Es ist entscheidend, vor Beginn der Therapie eine genaue Diagnostik für die Prothetik und die Implantatchirurgie durchzuführen. Nur so lassen sich die Therapiemöglichkeiten sorgfältig abschätzen und auswählen. Das vorhandene Knochenangebot, die prospektive Implantatposition mit einer ausreichenden Weichgewebstasche sind hier nur einige Aspekte. Der vorliegende Beitrag diskutiert den Unterschied zwischen einer Papillengestaltung zwischen natürlichen Zähnen, zwischen Zähnen und Implantaten und zwischen Implantaten. Es werden chirurgische Methoden und deren Ergebnisse gezeigt sowie die prothetischen Möglichkeiten, die sich aus diesen nicht immer günstigen Ausgangssituationen ergeben. Heute bestehen immer noch Schwierigkeiten, Knochen bei größeren Defekten wieder aufzubauen und eine vorhersehbare Prognose zu erhalten. Die Schaffung einer Papille zwischen zwei Implantaten ist noch nicht sicher durchführbar. Eine fehlende Knochenunterstützung der Papille lässt das Weichgewebe trotz Aufbaumaßnahmen wieder rezidieren. Die zahntechnischen Gestaltungsmöglichkeiten dieser approximalen Implantatzwischenräume werden ebenfalls im Folgenden aufgezeigt. Hierzu gehört eine Technik, bei der über Druck mit den Provisorien bei tiefen Weichgewebstaschen "Pseudopapillen" gestaltet werden können.
Schlagwörter: orale Implantate, Implantat-Prothetik, Implantat-Restaurationen, Pontic-Gestaltung, Zwischenglied, Kontaktpunkt, emergence profile