QZ - Quintessenz Zahntechnik, 09/2007

Anhand des Falles eines parodontal vorgeschädigten Gebisses wurde im ersten Teil des Beitrages die schrittweise Planung einer funktionell perfekt ausbalancierten Arbeit bis zum Einschleifen der Statik vorgestellt, wobei der Autor sowohl die aktive Mundsituation als auch die passive Gipssituation berücksichtigt und das genaue Vorgehen zum Erstellen einer Einschleifliste erläutert hat. Im zweiten Teil folgen nun die die Arbeitsschritte von der Gerüstherstellung bis zur endgültigen Fertigstellung der Versorgung. Keywords: Funktion, Artikulation, aktive Mundsituation, passive Modellsituation, Gerüstherstellung

Ein wichtiger Arbeitsschritt bei einer erfolgreichen totalprothetischen Versorgung ist die Herstellung eines individuellen Löffels, denn er entscheidet bereits im Vorfeld mit darüber, ob die spätere Prothese in Bezug auf Halt und Funktion überhaupt eine Chance hat. Die individuelle Abformung mit diesem Löffel kann nur dann zum gewünschten Erfolg führen, wenn der Löffel in seiner Basisgestaltung und seinem körperhaften Aufbau, das heißt in Zahnposition und -breite, der endgültig geplanten Prothese entspricht. Dieser zweite Teil des Beitrages erläutert die individuellen Werte und weitere Möglichkeiten zur Herstellung des individuellen Löffels. Keywords: Totalprothetik in Funktion, individueller Löffel, individuelle Werte

Der vorliegende Beitrag stellt einige wichtige Gesichtspunkte der Behandlung von stark reduzierten Gebisszuständen vor. Erörtert werden Behandlungsformen, prothetische Konstruktionen und Übergangsstrategien und anhand eines repräsentativen Fallbeispiels veranschaulicht. Keywords: Prothetik, Implantatprothetik, reduzierte Gebisszustände, Behandlungsformen

Anhand der Rekonstruktion eines funktionsgestörten Gebisses erläutert der Autor seine Vorgehensweise mittels 360° Veneers und Funktionschips. Die Einzelschritte von der Herstellung des Spezialmodells über die Schichtung mit Creation bis zum Polieren und Ausbetten werden beschrieben. Keywords: 360° Veneer, Funktion, Creation, Funktionschips, Sinterveneers

Das umfassende Verständnis der Grundlagen der Funktionslehre ist die Basis für die Erarbeitung einer funktionell einwandfreien Okklusion bei zahntechnischen Restaurationen jeglicher Herstellungsart. Diese Beitragsserie befasst sich mit den Grundlagen der Funktionslehre. Hier erhält der Leser einen Einblick in die Terminologie und die Zusammenhänge zwischen der Funktion und der Anatomie des Cranio-Mandibulären-Systems (CMS) sowie wissenschaftlich fundiertes, theoretisches Rüstzeug für die tägliche Arbeit mit den heute gängigen Okklusionskonzepten. Keywords: Anatomie, Okklusion, Unterkiefer-Funktion

In diesem Beitrag stellen die Autoren anhand einer Patientenarbeit dar, wie es möglich ist, mit Hilfe moderner CAD/CAM-Technik und bewährter Materialien die vollkeramische Versorgung einer Frontzahnkrone bei optimaler Funktionalität und Ästhetik für das Labor und den Patienten wirtschaftlich tragbar zu gewährleisten. Hierbei wurde die mit dem inLab aus einem VITABLOCS TriLuxe gefertigte Frontzahnkrone durch leichtes Überschichten individualisiert und ihrem Umfeld optimal angepasst. Keywords: Vollkeramik, CAD/CAM, VITABLOCS TriLuxe, inLab, Ästhetik, Wirtschaftlichkeit, Individualisierung, Feinstruktur-Feldspatkeramik

Langzeituntersuchungen belegen eine lange Verweildauer von lege artis ausgeführten Goldgussfüllungen im Mund. Sie haben daher auf alle Fälle im nicht sichtbaren Bereich auch heute noch durchaus ihre Indikation. Dieser Beitrag zeigt anhand eines Kurses des Innsbrucker Zahnmedizinstudiums die einzelnen Arbeitsschritte bei der Herstellung einer Vollgusskrone und eines Onlays von der Abformung bis zur fertigen Restauration. Keywords: Goldonlay, Vollgusskrone, Front-Eckzahn-Führung

Karlheinz Giesa ist seit 1979 selbständiger Zahntechnikermeister, zunächst in einer Sozietät, seit 1989 mit der Giesa- Dentaltechnik im oberpfälzischen Weiden. Zur Zeit sind 24 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen in seinem Labor beschäftigt, davon zwei im Büro, zwei Meister, ein Meisterschüler, der momentan seine Meisterschulzeit in der Meisterschule Stuttgart absolviert, 12 Techniker, drei Fahrer, drei Reinigungskräfte und seine Frau, die überall aushilft wo es eng wird. Karlheinz Giesa hat sich schon sehr früh mit der CAD/CAMTechnologie auseinandergesetzt und war einer der ersten, die sich das ZENO® Tec System angeschafft haben. Die Quintessenz Zahntechnik sprach mit ihm über Zahntechnik heute, die Zukunft, seine Motivationen und seine Erfahrungen.